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- Indonesien / Bali
Ubud, Bali: Ein Traum aus Natur, Tradition und Herzlichkeit Bali: die Insel der Götter. Nach unserer aufregenden Zeit in Singapur führte uns unsere Reise weiter nach Ubud, das kulturelle Herz Balis. Ubud ist bekannt für seine üppigen Reisterrassen, kunstvollen Tempelanlagen und spirituelle Atmosphäre. Doch was diesen Ort für uns besonders machte, war nicht nur die beeindruckende Natur oder die wunderschönen Tempel, es waren vor allem die Menschen und die tiefe Verbundenheit zur balinesischen Kultur, die uns sofort in ihren Bann zog. Unsere Unterkunft: Ein kleines Paradies bei einer balinesischen Familie Unsere Unterkunft in Ubud war einfach traumhaft. Wir hatten das Glück, in einem kleinen Anwesen einer einheimischen Familie zu wohnen, ein privates kleines Häuschen mit eigenem Pool und einer wunderschönen Terrasse, auf der wir jeden Morgen unser Frühstück genießen konnten. Das Besondere daran? Wir waren die einzigen Gäste! Die Familie nahm uns unglaublich herzlich auf, verwöhnte uns mit hausgemachten Speisen und erzählte uns viel über ihre Kultur und ihr Leben in Bali. Es fühlte sich nicht wie eine typische Unterkunft an, sondern eher, als würden wir ein Teil der Familie werden. Einer unserer absoluten Lieblingsmomente war es, morgens in aller Ruhe auf unserer Terrasse zu sitzen, den Tag mit frischen tropischen Früchten und indonesischem Kaffee zu beginnen und einfach die Geräusche der Natur zu genießen. Die Balinesische Kultur: Offen, Herzlich und Spirituell Von allen Kulturen, die wir bisher auf unserer Reise kennenlernen durften, hat uns die balinesische Gesellschaft am meisten beeindruckt. Die Menschen hier sind unglaublich freundlich, offen und herzlich. Überall wurden wir mit einem warmen Lächeln begrüßt, Menschen nahmen sich Zeit für uns, erklärten uns ihre Bräuche und Traditionen und integrierten uns in ihren Alltag. Bali ist eine Mischung aus Tradition und Tourismus und die Balinesen schaffen es erstaunlich gut, beides zu vereinen. Fast jeder Haushalt besteht aus einer kleinen Tempelanlage mit wunderschön verzierten Häusern. Die Spiritualität ist hier tief verwurzelt, was man an den täglichen Opfergaben für die Götter sieht, die überall auf der Straße, vor Häusern oder in Tempeln zu finden sind. Unsere Erlebnisse in Ubud: Von Tempeln bis Wasserällen Ein magischer Feiertag im Dorftempel Eines der absoluten Highlights unserer Reise war die Teilnahme an einem traditionellen balinesischen Feiertag im Dorftempel unserer Gastfamilie. Für uns war es eine große Ehre, daran teilzunehmen, denn solche Feierlichkeiten sind normalerweise den Einheimischen vorbehalten. Wir wurden von der Familie eingekleidet und bekamen traditionelle balinesische Gewänder, bevor wir uns auf den Weg zum Tempel machten. Dort erlebten wir eine spirituelle Zeremonie mit Gesängen, Opfergaben und Tänzen. Dieser Tag ließ uns tief in die balinesische Kultur eintauchen, ein magischer Moment, den wir nie vergessen werden. Besuch eines traditionellen Dorfes Wir hatten die Gelegenheit, ein traditionelles balinesisches Dorf zu besuchen, was uns völlig überraschte. Bali hat eine einzigartige Architektur, jedes Dorf und jeder Haushalt besteht aus kleinen Tempelanlagen, in denen die Familien täglich beten. Besonders beeindruckend war die Handwerkskunst: Wir konnten dabei zuschauen, wie balinesische Künstler kunstvolle Holzschnitzereien, Körbe und Metallschmuck herstellten. Alles wurde noch mit Liebe und per Hand gefertigt, eine Kunst, die in der modernen Welt oft verloren geht. Die Reisterrassen, Ein UNESCO-Weltkulturerbe Ein weiteres Highlight unseres Aufenthalts war der Besuch der berühmten Reisterrassen von Tegalalang. Balis einzigartiges Bewässerungssystem, das sogenannte Subak, gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die Reisterrassen erstrecken sich über riesige Flächen und bieten eine atemberaubende Kulisse. Wir spazierten durch die Felder, sahen den Bauern bei der Arbeit zu und genossen die wunderschöne Landschaft. Kochkurs und Silberschmiedekurs: Handwerk hautnah erleben Da wir beide gerne kochen, wollten wir unbedingt an einem traditionellen balinesischen Kochkurs teilnehmen. Wir lernten, wie man typische balinesische Gerichte wie Nasi Goreng, Satay-Spieße und Gado-Gado zubereitet, ein kulinarisches Erlebnis, das uns nicht nur Spaß machte, sondern uns auch viele neue Rezepte für zuhause mitgab! Ebenso spannend war unser Silberschmiedekurs, bei dem wir unser eigenes Schmuckstück anfertigen konnten. Eine tolle Erfahrung, die nicht nur kreativ, sondern auch informativ war. Ubud Art Market und Stadtbesichtigung Der Ubud Art Market war ein Paradies für Kunstliebhaber! Die bunten Stände boten handgemachte Kunstwerke, Textilien, Schmuck und traditionelle Schnitzereien. Die Stadt selbst war voller Leben, mit kleinen Cafes, Tempeln und künstlerischen Graffitis. Kaffee- und Teeplantage: Ein Genuss für die Sinne Ein weiteres Highlight war der Besuch einer Kaffee- und Teeplantage, wo wir eine Vielzahl von Sorten probieren konnten. Besonders spannend war der berühmte Luwak-Kaffee, der aus Bohnen gewonnen wird, die zuvor von Schleichkatzen gefressen und wieder ausgeschieden wurden, eine teure, aber faszinierende Spezialität. Spa-Tag: Balinesische Massage & Klangschalen-Therapie Ein Bali-Aufenthalt wäre nicht komplett ohne eine traditionelle balinesische Massage! Nach Tagen voller Entdeckungen genossen wir einen entspannten Spa-Tag, inklusive Klangschalen-Therapie, eine meditative Erfahrung, die Körper und Geist in Einklang bringt. Mönchsmeditation: Ein spirituelles Erlebnis Wir hatten die einmalige Gelegenheit, an einer Meditation mit Mönchen teilzunehmen. Diese ruhige und tiefgehende Erfahrung half uns, den Stress des Reisens hinter uns zu lassen und einfach den Moment zu genießen. Wasserfalle erkunden Natürlich durften auch Balis spektakuläre Wasserfälle nicht fehlen! Wir besuchten einige der bekanntesten, darunter den Tegenungan-Wasserfall und den Tibumana-Wasserfall, beeindruckende Naturwunder, die zum Baden einluden. Unterrichten an einer balinesischen Schule: Eine neue Erfahrung, die sich gelohnt hat Während unserer Zeit in Bali hatten wir die unglaubliche Möglichkeit, an einer balinesischen Schule zu unterrichten, eine völlig neue Erfahrung für uns, aber eine, die sich als unglaublich bereichernd herausstellte. Schon beim Betreten des Klassenzimmers wurden wir mit strahlenden Gesichtern und neugierigen Blicken empfangen. Besonders beeindruckt hat uns der große Respekt, den die Kinder ihren Lehrern und auch uns entgegenbrachten. Sie hörten aufmerksam zu, beteiligten sich begeistert am Unterricht und waren unglaublich dankbar dafür, dass wir ihnen etwas beibringen konnten. Es war berührend zu sehen, wie sehr sie sich selbst über einfache Lektionen freuten. Während Bildung in vielen Teilen der Welt als selbstverständlich angesehen wird, wurde hier in Bali deutlich, dass die Schüler jedes bisschen Wissen wirklich zu schätzen wissen. Diese Erfahrung hat uns mindestens genauso viel gelehrt, wie wir den Kindern beigebracht haben. Sie hat uns gezeigt, wie wertvoll Bildung ist und wie schön es sein kann, Wissen über kulturelle Grenzen hinweg zu teilen. Der Unterricht an einer balinesischen Schule war nicht nur eine Lehrstunde für die Kinder, sondern auch für uns über Dankbarkeit, Neugier und die Freude am Lernen. Würden wir es wieder tun? Auf jeden Fall! Bali: Ein zweischneidiges Schwert So sehr wir Bali lieben, gibt es auch Schattenseiten. Die Insel ist wunderschön, aber der Tourismus bringt auch Probleme mit sich, insbesondere in Form von Müll. Dennoch beeindruckte uns der Zusammenhalt der balinesischen Gesellschaft, die sich bemüht, ihre Kultur und Natur zu bewahren. Ein weiteres Highlight war das Rollerfahren durch die Landschaft, was uns unglaubliche Freiheit gab, ein absolutes Muss für jeden Bali-Besucher! Fazit: Bali, wir kommen wieder! Unser Aufenthalt in Ubud war eine magische Mischung aus Natur, Tradition und Entspannung. Die Herzlichkeit der Menschen, die spirituelle Kultur und die atemberaubende Landschaft haben uns zutiefst berührt. Eins ist sicher: Bali war nicht unser letzter Besuch, wir kommen auf jeden Fall wieder! Nächster Stopp: Die Philippinen!
- Thailand/Chiang Mai
Nach einer turbulenten Woche in Bangkok, haben wir beschlossen, es etwas ruhiger im Norden Thailands angehen zu lassen, nämlich in Chiang Mai. Chiang Mai kann man als keines Bangkok ohne Massentourismus beschreiben. Hier sind alle Wege zu Fuß erreichbar und die Preise deutlich günstiger als in Bangkok. Zugfahrt: Um nach Chiang Mai zu kommen, gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie etwa mit dem Flugzeug, Auto oder Zug. Wir haben uns für die günstige Variante entschieden, nämlich die Zugfahrt mit dem Nightjet. Da die Fahrt 13 Stunden dauert, empfehle ich sehr genug Wasser und Essen mitzunehmen. Es gehen zwar immer wieder Straßenverkäufer durch den Zug aber Vorsorge ist besser als Nachsorge. Während der Zugfahrt kann man einen wirklich schönen Sonnenuntergang beobachten und sieht auch mal die ländliche Gegend von Thailand. Nachteile, es ist teilweise sehr warm im Zug trotz Ventilatoren und die Klos sind naja. Dafür kann man wirklich nette Leute kennenlernen und sehr günstig Reisen. Ich empfehle jedem wärmstend mindestens einmal mit einem Long Distanz Train zu fahren, denn das Gefühl, dass man bekommt, wenn man seinen Kopf aus dem Fenster steckt, die warme Luft auf seinem Gesicht spürt und zu sieht wie die Sonne untergeht, ist unbeschreiblich. Unterkunft: Mali‘s room - für alle die es gemütlich haben wollen, hier seid ihr genau richtig. Eine kleine Pension im Altstadtviertel. Preisleistungsverhältnis ist top. Der Preis inkludiert ein echt süßes Zimmer mit eigenem Badezimmer und mein Highlight die Lobby. Eine offene Lobby mit gemütlichen Sitzmöglichkeiten und sehr nettem Personal. Für 4 Nächte haben wir hier gut 66 € gezahlt. Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten: Altstadt Die Altstadt ist das historische Herz von Chiang Mai und von einem Wassergraben sowie alten Stadtmauern umgeben. Sie lädt zu einem Spaziergang durch ihre engen Gassen ein, die von Tempeln, Cafés und kleinen Geschäften gesäumt sind. Noch dazu findet man an jeder Ecke köstliche Streetfood Stände. Nachtleben Das Nachtleben hier ist sehr vielfältig. Von der Jazz- Bars bis hin zum HipHop Club findet man in Chiang Mai alles. Hier ein kleiner Einblick was Chiang Mai bietet —— > • Rooftop-Bars Die Rise Rooftop Bar oder Oasis Rooftop Garden Bar bieten entspannte Atmosphäre mit Blick über die Stadt. Perfekt, um den Abend ausklingen zu lassen. • Nightclubs Im Zoe in Yellow und Spicy Club erwartet dich das typische Clubleben, mit Tanzmusik bis in die Morgenstunden. Vor allem für den Zoe in Yellow haben wir die besten Empfehlungen gehört. • Jazz und Live-Musik: Das North Gate Jazz Co-Op ist ein Muss für Jazz-Fans. Hier spielen jeden Abend talentierte Musiker Live in gemütlicher Atmosphäre. Wir haben uns auch darüber gewagt und waren sehr positiv überrascht von der tollen Stimmung. In dieser 4 stöckingen Bar bekommt man einzigartige Cocktails und ausgefallene Biere. Die Cocktails sind Preislich etwas günstiger als in Österreich mit ca. 9€ und ein Bier kostet ca. 2,80€ also wesentlich weniger als in Österreich. Streetfoodmärkte: Chiang Mai ist ein Paradies für Streetfood-Liebhaber, und die Märkte der Stadt gehören zu den besten in Thailand. Hier sind meine top 3. • Sunday Walking Street Market Dieser Markt ist eine der größten Attraktionen in Chiang Mai. Neben Streetfood gibt es hier auch lokale Handwerksprodukte und Live-Musik. Die Atmosphäre ist magisch! Ein einzigartiges Erlebnis für uns und der beste Markt, den wir bis jetzt besucht haben. Er zieht sich durch die halbe Altstadt und man bekommt alles was das Herz begehrt. Wir haben uns dort den Bauch vollgeschlagen mit köstlichen, thailändischen Spezialitäten. • Pratu Market Für alle die auf ihr Budget achten müssen, ist dieser Markt genau richtig. Hier haben wir mit Abstabnd am günstigsten Gespeist. Mit einer Vielzahl an Streetfood Ständen und Sitzmöglichkeiten bietet dieser Markt alles, was man sich im Bauch wünscht. Bezahlt haben wir für Smoothie, Mais und Fleischspieße ca. 2,30€. • Flower Market Egal ob Heiratsantrag, Geburtstagsstrauß oder einfach nur zum Schauen, am Flower Market bekommt man garantiert was man braucht. Mit einer riesigen Auswahl an Blumensträußen und Schnittblumen, in allen Farbe und Formen, kann man sich hier auf jeden Fall einen einzigartigen Strauß zusammenstellen lassen. Kochkurs E in wahrer Gaumenschmaus, wir haben einen Kochkurs in der Thai Farm Cooking School gemacht. Dieser Kurs inkludiert Transport, Marktbesuch, Zutaten kennenlernen und Kochen. Das Tolle an diesem Kochkurs ist, dass die Farm ihr Obst und Gemüse selbst anbaut und einem wirklich versucht dieses Gefühl von Wertschätzung gegenüber dem Essen zu vermitteln. In dem 7-stündigen Kochkurs lernt man die typischen thailändischen Gerichte von Grund auf zuzubereiten und bekommt dann auch noch ein E-Rezeptbuch zum nachkochen. Pluspunkt, man lernt viele neue Leute kennen und kann die ein oder andere Freundschaft schließen. Zipline Egal ob jung oder Alt. Ziplinen in einem Hochseilklettergarten ist für jeden etwas. Der Klettergarten war ca. 1 Stunde von der Altstadt entfernt, kleiner Tipp, wenn man ein Auto hat kann man gleich mehrere Aktivitäten auf einmal machen, denn auf dem Weg dort hin sind wir beispielsweise an einem Elefantenpark, einer Gokartbahn oder verschiedener Wanderwege vorbeigefahren. Beim Hochseilgarten selbst kann man zwischen großen und kleinen Programm wählen, wir haben uns für das kleinere mit kürzerer Strecke entschieden. Was etwas schade war ist, dass man die Tour in so einem Tempo durchmacht. Man hatte gar nicht richtig Zeit die Umgebung zu genießen, einen sehr schönen tropen Wald. Am Ende der Ziplinen ist dann ein Restaurant mit großer Spielwiese und für mich das Highlight eine kleine Schafherde. Die Babyschafe waren besonders süß. Man kann sagen wir haben nicht dieses typische Touristen Tempelhopping gemacht ,sondern mehr Outdoor-Aktivitäten. Trotzdem sind wir an einer Vielzahl von Tempeln vorbeigegangen und man hat auch von außen einen tollen Einblick gehabt. Atmosphäre: Chiang Mai ist eine sehr ruhige, erfrischende Stadt. Die Menschen hier empfangen einen mit offenen Armen. Kurzes Storytelling: in unserem Hotel sind wir von zwei Einheimischen zum Abendessen eingeladen worden. Das Pärchen hat dann in der Hotel-Lobby ihr Essen mit uns geteilt und uns tolle Tipps für unsere weiterreise geben. Auch der Thai-Unterricht hat nicht gefehlt. Meine Meinung: Chiang Mai ist ein Juwel in Nordthailand, das die perfekte Balance zwischen Abenteuer, Entspannung und kulturellem Reichtum bietet. Es ist eine Stadt, die sowohl für Backpacker als auch für Reisende, die etwas mehr Komfort suchen, ideal ist. Die Vielfalt der Aktivitäten – von Streetfood-Touren über Kochkurse bis hin zu Outdoor-Abenteuern – macht Chiang Mai zu einem unverzichtbaren Reiseziel. Für junge Leute, die eine Kombination aus Nachtleben und Naturerlebnissen suchen, ist die Stadt besonders empfehlenswert. Im Vergleich zu Bangkok wirkt Chiang Mai ruhiger, authentischer und weniger hektisch. Gleichzeitig verliert man hier nicht den Zugang zu pulsierendem Nachtleben und modernen Annehmlichkeiten. Wer also nach Thailand reist, sollte sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen, diese charmante Stadt im Norden zu entdecken. Nächster Halt: Koh Samui
- Malaysia/Penang
Malaysia: Unser erster Eindruck von Penang Nach unserer Zeit in Thailand führte uns die Reise weiter nach Malaysia, genauer gesagt nach Penang – und wir waren von Anfang an begeistert! Schon auf den ersten Blick wirkte alles anders: moderner, strukturierter und ein bisschen weniger chaotisch als unser vorheriges Reiseziel. Doch der Weg nach Penang war nicht ganz ohne Hindernisse. Anreise mit Hindernissen: Die Fahrt nach Penang war anstrengend und lang, vor allem wegen der Grenzkontrolle. Während der Passkontrolle verloren wir kurzzeitig zwei Mitglieder unserer Reisegruppe. Nach fast einer Stunde hektischer Suche und viel Erleichterung fanden wir sie zum Glück wieder – eine Erfahrung, auf die wir hätten verzichten können! Am Abend kamen wir schließlich in Georgetown an, der Hauptstadt von Penang. Müde, aber gespannt auf das, was uns erwarten würde, checkten wir zunächst in unser Hotel ein – allerdings nicht ohne Verwirrung. Die Adresse, die wir hatten, war veraltet, und wir dachten schon, das Hotel existiere gar nicht mehr. Nach kurzer Suche fanden wir jedoch den neuen Haupteingang, nur zwei Türen weiter. Das Hotelzimmer war sauber und gemütlich, aber es gab einen Haken: Es lag direkt an einer stark befahrenen Straße. Die Geräuschkulisse war so intensiv, dass wir kaum schlafen konnten. Nach dieser anstrengenden Nacht wechselten wir am nächsten Tag in ein Hostel, in dem wir für die nächsten zwei Wochen Work-and-Travel machten. Work-and-Travel: Unser Aufenthalt im Hostel Das Konzept war einfach: Für etwa 4-5 Stunden Arbeit pro Tag und zwei freie Tage in der Woche bekamen wir Unterkunft und ab und zu etwas zu essen – ein großartiges Angebot! Unsere Aufgaben waren unkompliziert, und wir hatten genug Zeit, die Stadt und ihre Umgebung zu erkunden. Diese Erfahrung machte unseren Aufenthalt in Penang nicht nur günstig, sondern auch unglaublich spannend, da wir die Möglichkeit hatten, das Leben in einem Hostel aus einer ganz neuen Perspektive zu erleben. Georgetown: Eine moderne und offene Stadt Georgetown, das Herz von Penang, hat uns sofort fasziniert. Die Stadt ist eine spannende Mischung aus Tradition und Moderne. Im Vergleich zu Thailand ist hier vieles besser organisiert. Der Verkehr ist ruhiger und geordneter, aber das Überqueren der Straße bleibt eine Herausforderung, da Autofahrer keine Rücksicht auf Fußgänger nehmen. Ein großer Unterschied zu Thailand ist auch, dass sich die meisten tatsächlich an Verkehrsregeln halten – eine angenehme Überraschung! Highlights in Georgetown Little India Einer unserer ersten Ausflüge führte uns nach Little India, einem lebhaften Viertel voller Farben, Düfte und Musik. Die Hauptstraße und die kleinen Nebengassen sind geschmückt mit Lampions und Lichtern, und überall gibt es kleine Geschäfte, die von indischen Gewürzen bis hin zu traditioneller Kleidung alles Mögliche verkaufen. Die Atmosphäre war einzigartig, und das Essen war ein echtes Highlight – besonders die Currys und die süßen Snacks. Street Art – Kunst auf jedem Eck Georgetown ist berühmt für seine Street Art, und wir wollten uns dieses Highlight natürlich nicht entgehen lassen. Mit einer Street-Art-Karte bewaffnet, machten wir uns auf die Suche nach den bekanntesten Kunstwerken der Stadt – und wir wurden nicht enttäuscht. Die Werke sind nicht nur beeindruckend, sondern auch unglaublich kreativ und humorvoll. Viele der Gemälde interagieren mit ihrer Umgebung, beispielsweise ein Kind, das scheinbar aus einem echten Fenster klettert. Besonders toll fanden wir, dass all diese Attraktionen völlig kostenlos waren. Anders als in Thailand, wo oft Eintritt verlangt wird, konnte man in Georgetown ganz entspannt auf Entdeckungstour gehen, ohne ständig an sein Budget denken zu müssen. Penang Hill – Eine Wanderung mit Aussicht Eines unserer wildesten Abenteuer war die Besteigung des berühmten Penang Hill. Statt die bequeme Zahnradbahn zu nehmen, haben wir uns für den herausfordernden Aufstieg durch den Dschungel entschieden – und wenn ich sage Dschungel dann meine ich auch Dschungel! Aber es hat sich gelohnt! Oben angekommen, wurden wir mit einer spektakulären Aussicht über die Insel belohnt. Der Blick auf die Skyline von George Town, der blick auf das Meer, das Grün der Wälder und die umliegenden Hügel war einfach atemberaubend. Der Botanische Garten – Ruhe und Natur pur Ein weiteres Highlight war der Besuch des Botanical Gardens. Diese grüne Oase bot uns eine willkommene Auszeit vom Trubel der Stadt. Zwischen exotischen Pflanzen, tropischen Bäumen und einer Vielzahl von Blumen konnten wir durchatmen und die Natur in ihrer vollen Pracht genießen. Botanischer Gewürzgarten mit Fish Spa Der Besuch des Botanical Spice Garden war ein echtes Erlebnis für die Sinne. Während wir durch den Garten schlenderten, lernten wir nicht nur allerlei über Gewürzpflanzen, sondern hatten auch die Gelegenheit, unsere Füße in ein Fish Spa zu tauchen. Es war eine Mischung aus Entspannung und Kribbeln, als die kleinen Fische unsere Füße sanft „bearbeiteten“. Definitiv eine Erfahrung, die wir so schnell nicht vergessen werden. (Hat absolut gekitzelt) Butterfly Farm – Ein absolutes Highlight Die Butterfly Farm war zweifellos eines unserer Lieblingsziele in Penang. Inmitten von hunderten bunten Schmetterlingen zu stehen, die um einen herumflattern, war magisch. Die Farm ist nicht nur ein wunderschöner Ort, sondern auch informativ – wir haben viel über die verschiedenen Arten und ihre Lebenszyklen gelernt. Dieser Ort ist ein Muss für jeden Naturliebhaber! Traditionelle chinesische Küche – Ein besonderes Erlebnis Eines der schönsten Erlebnisse auf Penang war unser Besuch in einem traditionellen chinesischen Restaurant. Zusammen mit unseren liebgewonnenen Volunteer-Kollegen genossen wir das typische Food Sharing, bei dem verschiedene Gerichte in die Mitte des Tisches gestellt werden, damit jeder probieren kann. Es war nicht nur ein kulinarischer Genuss, sondern auch ein Moment des Zusammenseins, den wir sehr geschätzt haben. Street Food Märkte – Eine Explosion der Geschmäcker Natürlich dürfen die Street Food Märkte nicht unerwähnt bleiben! Penang ist bekannt für sein Street Food, und wir haben es uns nicht nehmen lassen, uns durch die verschiedenen Stände zu probieren. Ob Char Kway Teow, Nasi Lemak oder Penang Laksa – jeder Bissen war eine Offenbarung. Die Vielfalt und Qualität des Essens auf den Märkten ist unschlagbar. Open Mic im Hostel – Ein Abend voller Talent und Spaß Ein ganz besonderer Moment war unsere Teilnahme am Open Mic-Abend in unserem Hostel. Von Comedy über Poesie bis hin zu beeindruckenden Gesangseinlagen war alles dabei – auch von uns! Die Atmosphäre war locker und herzlich, und es war toll, Teil einer Gemeinschaft von Reisenden und Einheimischen zu sein, die ihre Talente teilten. Katzen-Café – Ein Paradies für Katzenliebhaber Eines unserer absoluten Highlights auf Penang war der Besuch eines gemütlichen Katzen-Cafés – ein Muss für alle, die Katzen lieben. Das Café war einladend eingerichtet, mit kuscheligen Sitzgelegenheiten und Spielmöglichkeiten für die Tiere. Insgesamt lebten dort 12 wunderschöne Katzen , darunter einige ausgefallene und seltene Rassen, die uns direkt ins Auge sprangen. Anfangs waren die Katzen ein wenig skeptisch und beobachteten uns lieber aus sicherer Entfernung. Doch schon nach kurzer Zeit tauten sie auf, näherten sich neugierig, spielten mit uns und ließen sich sogar streicheln. Es war eine tolle Erfahrung, die die Verbindung zwischen Mensch und Tier wunderbar spürbar machte. Die ruhige Atmosphäre, der sanfte Schnurren der Katzen und die entspannte Stimmung machten den Besuch zu einem ganz besonderen Erlebnis – perfekt, um die Seele baumeln zu lassen. Wetter in Penang – Tropisch, aber feuchter als Thailand Das Wetter in Malaysia, speziell auf Penang, ähnelt stark dem in Thailand: tropisch warm mit Temperaturen, die oft über 30 Grad Celsius liegen. Der Unterschied ist jedoch die höhere Luftfeuchtigkeit , die das Klima etwas drückender macht. Besonders abends kommt es häufiger zu kurzen Regenschauern , die für angenehme Abkühlung sorgen. Trotz der Nässe bleibt das Wetter beständig warm, und die Schauer sind meist schnell vorüber, sodass sie die Reise kaum beeinträchtigen. Die Atmosphäre – Freundlicher und einladender als erwartet Obwohl Thailand und Malaysia geografische Nachbarn sind, ist die Atmosphäre in beiden Ländern für uns erstaunlich unterschiedlich. Malaysia fühlt sich für uns offener, einladender und heimeliger an. Die Menschen hier begegneten uns mit ehrlicher Freundlichkeit, und wir hatten weniger das Gefühl, dass uns jemand etwas „andrehen“ wollte – eine willkommene Abwechslung nach Thailand. Dieses Gefühl von Gastfreundschaft zog sich durch unseren gesamten Aufenthalt und machte die Zeit hier umso angenehmer. Was uns überrascht hat – Obdachlosigkeit und kostenfreie Angebote Eines, das uns in Malaysia unerwartet auffiel, war die sichtbare Obdachlosigkeit. Trotz der offensichtlichen Modernisierung und Infrastruktur sieht man auf den Straßen mehr Menschen ohne festen Wohnsitz als in Thailand, was uns sehr verwunderte. Ein weiterer Überraschungspunkt war jedoch äußerst positiv: Viele Attraktionen und Aktivitäten sind hier kostenlos – eine Seltenheit, die wir aus Thailand kaum kannten. Beispielsweise gibt es einen kostenfreien Busservice in der Innenstadt von Penang, der perfekt ist, um bequem alle wichtigen Sehenswürdigkeiten zu erkunden. Diese kleine Annehmlichkeit hat uns nicht nur Geld gespart, sondern auch das Gefühl gegeben, dass die Stadt ihre Besucher herzlich willkommen heißt. Ein erster Eindruck von Malaysia: Unser Aufenthalt in Penang hat uns einen tollen ersten Eindruck von Malaysia vermittelt. Die Stadt ist nicht nur sauber und gut organisiert, sondern auch unglaublich vielseitig. Die Mischung aus indischen, chinesischen und malaiischen Einflüssen macht sie zu einem kulturellen Schmelztiegel, der uns immer wieder überrascht hat. Besonders die Offenheit und Freundlichkeit der Menschen in Georgetown haben uns beeindruckt. Hier hatten wir nicht das Gefühl, dass uns ständig etwas verkauft oder aufgedrängt werden sollte – eine erfrischende Abwechslung nach Thailand. Obwohl ich voher nie auf die Idee gekommen wäre Malaysia zu bereisen, würde ich es jetzt immer wieder tun. Vorfreude auf Kuala Lumpur: Penang war ein perfekter Einstieg in Malaysia. Die Street Art, die kulturelle Vielfalt und das entspannte Stadtleben haben uns begeistert. Jetzt sind wir gespannt, was uns in Kuala Lumpur erwartet, unserem nächsten Stopp. Die malaysische Hauptstadt soll noch moderner und pulsierender sein – wir können es kaum erwarten, weiterzuziehen und neue Abenteuer zu erleben! Nächster halt: Kuala Lumpur
- Singapur
Singapur: Ein unvergessliches Erlebnis zwischen Hochhäusern, Natur und Kultur Unsere Reise nach Singapur begann mit einer echten Geduldsprobe. Nachdem unser gebuchter Bus von Kuala Lumpur einfach nicht erschienen ist, standen wir zwei Stunden lang ohne Informationen da. Schließlich entschieden wir uns, ein neues Ticket zu kaufen, zum Glück kam dieser Bus dann tatsächlich. Auf die Rückerstattung unseres ersten Tickets warten wir allerdings bis heute. Ankunft in Singapur, Zwischen Chaos und Gastfreundschaft Nach einer anstrengenden Fahrt kamen wir endlich in Singapur an. Ein Einheimischer half uns direkt, den richtigen Weg zu unserer Unterkunft zu finden, ein erster positiver Eindruck von der Freundlichkeit der Singapurer. Unsere Unterkunft lag sehr zentral in Chinatown, was praktisch für Erkundungstouren war. Doch das Zimmer selbst war eine echte Katastrophe: kein Fenster, feuchte Betten, schnarchende Mitbewohner und eine kaum vorhandene Privatsphäre. Die sanitären Anlagen möchte ich gar nicht weiter beschreiben. Trotz allem ließen wir uns die Laune nicht verderben und machten das Beste daraus, schließlich waren wir ja hier, um Singapur zu entdecken! Singapur, Stadt der Superlative So enttäuschend unsere Unterkunft war, so atemberaubend war dafür Singapur selbst. Die Stadt hat uns mit ihrer modernen Architektur, dem vielen Grün und der beeindruckenden Sauberkeit direkt begeistert. Hier sind die Highlights unserer Erkundungstour: 1. Botanischer Garten, Unser absolutes Highlight Von all den botanischen Gärten, die wir bisher besucht haben, war dieser mit Abstand der schönste! Üppige Pflanzen, riesige tropische Bäume und eine unglaubliche Orchideensammlung machten diesen Ort zu einem magischen Erlebnis. 2. Das Riesenrad, Blick über die ganze Stadt Eine Fahrt mit dem Singapore Flyer durfte natürlich nicht fehlen. Von oben hatten wir einen spektakulären Blick über die gesamte Skyline und konnten uns einen Überblick über die Stadt verschaffen. 3. Marina Bay Sands & Lichtershow Kein Singapur-Besuch wäre komplett ohne einen Abstecher zum berühmten Marina Bay Sands. Wir bestaunten die Lichtershow am Abend, die uns mit ihrer Musik- und Wassershow absolut beeindruckt hat. Auch das Shopping-Center dort ist ein Erlebnis, riesig, luxuriös und voller beeindruckender Architektur. 4. Little India, Nicht unser Ding Wir hatten große Erwartungen an Little India, wurden aber leider enttäuscht. Es war extrem Überlaufen und für uns kein besonderer Hingucker. 5. Chinatown, Tradition trifft Moderne Ganz anders war unser Eindruck von Chinatown: tolle Straßen, schöne Tempel und eine lebendige Atmosphäre. 6. Gardens by the Bay, Besonders bei Nacht ein Traum Die berühmten Gardens by the Bay haben uns sowohl tagsüber als auch nachts begeistert, aber besonders am Abend mit der spektakulären Lichtshow war der Besuch ein absolutes Highlight. 7. Peranakan Colorful Houses, Farbenfrohes Singapur Diese bunten, traditionellen Häuser sind ein echter Hingucker und bieten großartige Fotomotive. 8. Haw Par Villa, Ein skurriles Erlebnis Dieser Themenpark war definitiv eine der ungewöhnlichsten Attraktionen, die wir besucht haben. Die detailreichen Statuen und Szenen aus der chinesischen Mythologie waren spannend, gruselig und faszinierend zugleich. 9. Sentosa Island, Mehr als nur eine Touristeninsel Die künstlich angelegte Insel Sentosa hat uns mit ihren vielen Aussichtspunkten, Stränden und Freizeitmöglichkeiten positiv Überrascht. Perfekt, um mal eine andere Seite Singapurs zu erleben! Effizienz & Sauberkeit: Was uns an Singapur begeistert hat! Singapur hat uns mit seiner Organisation und Sauberkeit beeindruckt. Besonders begeistert hat uns das durchdachte MRT-System: Dank des kontaktlosen Ticketkaufs mit der Kreditkarte konnte man einfach die Karte an das Lesegerät halten und losfahren, super praktisch! Zudem war die Stadt unglaublich sauber, was in Südostasien nicht selbstverständlich ist. Preisvergleich: Teurer als Thailand & Malaysia So faszinierend und schön Singapur auch ist, es ist deutlich teurer als Thailand oder Malaysia. Essen, Unterkunft und Aktivitäten haben hier ein ganz anderes Preisniveau. Dennoch gibt es viele kostenlose Attraktionen, die man genießen kann. Fazit: Singapur, wir kommen wieder! Trotz der schwierigen Anreise und der miesen Unterkunft hat uns Singapur total Überzeugt. Die moderne Stadt mit ihrer beeindruckenden Architektur, den vielen Grünflächen und der einzigartigen Mischung aus Kulturen hat uns fasziniert. Wir sind uns sicher: Singapur war nicht unser letzter Besuch! Nächster Stopp: Bali
- First stop: Thailand/Bangkok
Mein erster Eindruck: Die Hitze trifft dich wie eine warme Umarmung, der Duft von Garküchen weht durch die Straßen, und das Chaos hat eine seltsame Harmonie. Willkommen in Bangkok – eine Stadt, die nie stillsteht. Lass mich dich auf eine Reise durch diese aufregende Metropole mitnehmen. Kaum aus dem Flieger ausgestiegen habe ich gleich zu schmelzen begonnen. Das Klima in Bangkok ist gewöhnungsbedürftig, eine Mischung aus tropisch, feucht und sehr warm, aber nach ein paar Tagen hat man sich daran gewöhnt. Vor allem mit der richtigen Kleidung. Ich würde jedem sehr empfehlen, sich gleich am Flughafen umzuziehen, denn ich habe, dass nicht getan und mich mit langem Gewand zur Unterkunft gemüht. Wohngegenden und Infrastruktur: Bangkok ist in verschiedene Sektoren eingeteilt, ich habe meine Unterkunft im Wohnviertel (Bang Kapi) gewählt, da man hier sehr günstige Unterkunftsmöglichkeiten findet. Leider, ist dieser Stadtteil nicht in Zentrumsnähe und mit den öffentlichen Verkehrsmitteln braucht man gut eine Stunde Richtung Stadtzentrum. Wählt man also eine Wohnmöglichkeit nahe der Hauptattraktionen beispielsweise: Rattanakosin, Thonburi oder Siam erspart man sich etwas Zeit. Die Betonung liegt auf etwas Zeit, denn Bangkok ist riesig. Man unterschätzt leicht die enormen Entfernungen und auch, wenn man nahe der Sehenswürdigkeiten wohnt bleiben einem Taxifahrten, Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel oder TukTuk Fahrten nicht wirklich erspart, den zu Fuß braucht man je nach Attraktion, die man sehen will, oft mehrere Stunden. Bangkok kann auf den ersten Blick einschüchternd wirken: endloser Verkehr, laute Straßen und eine Flut von Eindrücken. Macht man sich aber mit dem öffentlichen Verkehrsmittel und dem Straßennetz vertraut, ist es schon gar nicht mehr so schwer sich zurechtzufinden. Wer nicht auf sein Buget achten muss, kann sich Taxis oder Roller bestellen und so schneller aber deutlich teurer an sein Ziel kommen. Es geht aber auch sich einfach ein Taxi am Straßenrand aufzuhalten. Weiters kann es am Wochenende und unter der Woche zu den Stoßzeiten zu enormen Staus kommen. Will man dem Stau und Straßengetümmel entkommen kann man die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen. Empfehlenswert ist hierbei sich den Weg von Google Maps oder Karten zeigen zu lassen. Dies war für mich die beste, verlässlichste und günstigste Wahlmöglichkeit. Kommt ihr mal nicht weiter, könnt ihr immer jemanden nach Hilfe fragen. Sehenswürdigkeiten: Insgesamt habe ich eine Woche in Bangkok verbracht und das hab ich mir alles angesehen —— > Wat benchamabophit Temple: auch bekannt als der Marmortempel, ist ein wahres architektonisches Meisterwerk und einer der schönsten Tempel Bangkoks. Im Inneren befindet sich eine Buddha-Statue, die bei Sonnenaufgang ein magisches Lichtspiel erzeugt. Rund um dem Tempel ist eine schöne Grünanlage und man hat Zugang zu den Behausungen der Mönche, die in der Tempelanlage wohnen. Wat pho: ist einer der ältesten und bedeutendsten Tempel in Bangkok, besonders macht ihn der liegende Buddha, der 46 Meter lang ist und mit reinem Blattgold veredelt wurde. Ist auf jeden Fall ein Foto wert. Wat sitaram: ist ein Geheimtipp und befindet sich etwas abseits der Touristenpfande. Hier findet ihr einen ruhigen Platz, um tief in die Kultur von Thailand einzutauchen. Dieser Tempel war mein absolutes Tempel-Highlight, da ein Einheimischer mich mit ins Innere des Tempels genommen hat und mir den typischen Ablauf eines thailändischen Gebetes gezeigt hat. Der große Palast: ist das beeindruckendste Wahrzeichen Bangkoks und eine ehemalige, königliche Residenz. Die Anlage besteht aus mehreren prachtvollen Gebäuden und gilt als der heiligste Ort des thailändischen Buddhismus. Wer auf Glitzer steht, sollte sich den Tempel auf jeden Fall ansehen. Ab 10 Uhr gibt es vier gratis Führungen, wer aber dem Tumult und den Menschenmassen aus dem Weg gehen möchte, sollte lieber gleich in der Früh kommen. China town: das absolute Highlight meiner Bangkok Reise war Chian town. Circa 20 Gehminuten vom Großen Palast entfernt taucht man hier in eine gefühlt ganz andere Welt ein. Auf der Hauptstraße sind überall diese typischen Werbebanner mit chinesischen Schriftzeichen und ein Geschäft neben dem anderen. Die wahren Schätze und Street Foodstände findet man aber in den kleinen Seitenstraßen, die einem alles bieten, was man sich vorstellen kann. Chatuchak Markt: ist der größte Wochenendmarkt der Welt, mit über 15.000 Ständen bietet er alles, was man sich vorstellen kann: Kleidung, Kunsthandwerk, Antiquitäten, Pflanzen und eine riesige Auswahl an Street Food. Plant mindestens 2-3 Stunden ein, um den Markt in vollen Zügen zu genießen und nehmt Bargeld mit. Khaosan road: bei Tag ist die Straße gefüllt von Streetfoodständen und bei Nacht verwandelt sie sich zur Partymeile. Ich habe mir den Khaosan Road als lange Straße voller Menschen vorgestellt und vorgefunden habe ich eine circa 400 Meter lange, mit wenigen Menschen befüllte Gasse. Glücklicherweise ist, dass nur bei Tag so. Deshalb meine Empfehlung, ein Besuch bei Nacht ist wesentlich aufregender. Center rama 9: zu meinem Vorteil war dieses tolle Einkaufszentrum nur 10 Minuten von der Unterkunft entfernt. Das Center rama 9 kann man sich wie ein großes Shoppingcenter mit vielen Geschäften, aber auch lokalen Street Foodständen vorstellen. Vor allem genossen habe ich hier das günstige Essen. Huamum Nachtmarkt: ist ein Geheimtipp für alle, die ein authentisches Markt-Erlebnis ohne den großen Touristentrubel suchen. Hier findest du lokale Mode, Kunsthandwerk und vor allem köstliches Street Food. Besonders beliebt bei Einheimischen, bietet der Markt eine entspannte Atmosphäre, Live-Musik und einzigartige Speisen, die du sonst kaum in Bangkok finden wirst. Ein echter Insider-Ort für einen gemütlichen Abend. Atmosphäre: Jenachdem wo man sich aufhält, bekommt man ganz unterschiedliche Eindrücke der Stadt. Grundsätzlich kann man sagen es herrscht eine sehr bunte Atmosphäre, die einem von Ruhe bis zu Überforderung alles bietet. Die Menschen sind alle sehr höflich aber man merkt eine deutliche Sprachbarriere - denn nicht viele Thailänder sprechen Englisch. Man sollte sich also vor Abreise ein paar Basics aneignen. Meine Meinung: Bangkok ist eine Stadt, die man erlebt haben muss – mit all ihren Extremen, ihrer Energie und ihrem unvergleichlichen Charme. Für meinen ersten Stop fand ich es jedoch etwas zu viel und zu lange. Da man sich erst mal zurechtfinden muss, ist es als Backpacker mit einem großen Rucksack kein Honiglecken sich in der berauschenden Stadt zu orientieren. Dazu kommt das einem die Hitze anfangs oft ganz schön zu schaffen macht. Hat man sich aber einmal an die Großstadt gewöhnt, macht es richtig Spaß sich herumzutreiben. Resume - Bangkok sollte man einmal gesehen haben und den Charme der Stadt spüren aber für ein zweites Mal Urlaub würde ich nicht nochmals kommen. Was sind deine liebsten Bangkok-Momente oder -Tipps? Teile sie in den Kommentaren – ich bin gespannt! Next Stop: Chiang Mai
- Malaysia / Kuala Lumpor
Kuala Lumpur: Unsere zweite Station in Malaysia Nach einer großartigen Zeit in Penang bringt unsere Reise durch Malaysia uns in die pulsierende Hauptstadt Kuala Lumpur. Als zweite Station unserer Weltreise und unser zweites Freiwilligenprojekt in Asien waren wir gespannt darauf, was diese dynamische Stadt zu bieten hat. Was wir fanden, war eine faszinierende Mischung aus modernen Wolkenkratzern, kulturellem Reichtum und einer beeindruckenden Gastfreundschaft, die uns tief beeindruckt hat. Freiwilligenarbeit & mehr als nur eine Unterkunft Unsere Zeit in Kuala Lumpur begann mit einer tollen Volunteering-Möglichkeit. Wir wohnten in einem modernen Apartmentkomplex, in dem wir nur ein paar Stunden am Tag leichte Reinigungsarbeiten erledigen mussten. Der größte Vorteil? Unser Gastgeber und sein Mitbewohner waren unglaublich freundlich und haben uns sofort das Gefühl gegeben, willkommen zu sein. Doch das Beste kam noch: Der Apartmentkomplex war reiner Luxus! Ein riesiger Infinity-Pool mit Blick auf die gesamte Skyline von Kuala Lumpur, ein modernes Fitnessstudio und sogar eine Dachterrasse, von der aus wir die Stadt von oben bewundern konnten. Und das alles völlig kostenlos, ein absoluter Glücksgriff für unser Budget! Dieses perfekte Gleichgewicht zwischen Arbeit und Freizeit gab uns die Möglichkeit, viel von Kuala Lumpur zu entdecken, ohne dabei finanziell tief in die Tasche greifen zu müssen. Herzliche Gastfreundschaft in Malaysia Ein Punkt, der uns in Malaysia besonders positiv aufgefallen ist, war die Fürsorge für die Menschen. Ein gutes Beispiel dafür sind die Frauenabteile in der Metro und den Zügen. Diese speziell für Frauen reservierten Waggons sollen mehr Sicherheit und Komfort bieten, eine kleine, aber sehr wirkungsvolle Maßnahme, die uns beeindruckt hat. Zudem waren die Menschen in Malaysia unglaublich hilfsbereit. Egal, ob wir nach dem Weg gefragt haben, Tipps für Sehenswürdigkeiten brauchten oder einfach nur ein nettes Gespräch führten. Überall wurden wir mit offenen Armen empfangen. Diese Warmherzigkeit gab uns ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit, das wir in anderen Ländern nicht immer so stark gespürt haben. Unsere Erlebnisse in Kuala Lumpur Kuala Lumpur hat unglaublich viel zu bieten, und wir haben unsere Zeit dort voll ausgenutzt. Von weltberühmten Sehenswürdigkeiten bis hin zu kulinarischen Highlights, hier sind unsere schönsten Erlebnisse: 1. KL Tower & Exklusives Dinner mit Aussicht Eines unserer absoluten Highlights war der Besuch des KL Towers. Die Aussicht von der Aussichtsplattform war atemberaubend, eine 360-Grad-Sicht auf die gesamte Stadt. Doch wir haben uns nicht nur mit der Aussicht begnügt: Wir haben uns ein exklusives Dinner im Drehrestaurant des KL Towers gegönnt. Während wir ein köstliches Menü genossen, drehte sich das Restaurant langsam, sodass wir Kuala Lumpur aus jeder Perspektive bewundern konnten. Ein echtes Luxus-Erlebnis, das sich definitiv gelohnt hat! 2. Die berühmten Petronas Twin Towers Kein Besuch in Kuala Lumpur wäre komplett ohne einen Stopp bei den Petronas Twin Towers. Diese ikonischen Zwillingstürme sind das Symbol der modernen Skyline Malaysias. Wir haben uns die Türme aus der Nähe angesehen und die beeindruckende Architektur bestaunt. Hochgefahren sind wir nicht, da wir bereits vom KL Tower eine spektakuläre Aussicht genießen konnten, aber allein das Betrachten dieses architektonischen Meisterwerks war beeindruckend genug. 3. Wanderung zu den Batu Caves Nur eine kurze Fahrt von Kuala Lumpur entfernt liegen die berühmten Batu Caves. Schon die bunte Treppe, die zum Höhleneingang fährt, ist ein absolutes Fotomotiv. Doch das eigentliche Highlight liegt im Inneren: riesige Kalksteinhöhlen, die Hindu-Tempel und Schreine beherbergen. Der Aufstieg war zwar etwas anstrengend, doch die Mühe hat sich gelohnt. Besonders spannend war es, die neugierigen Affen zu beobachten, auch wenn wir gut auf unsere Sachen aufpassen mussten, denn die kleinen Diebe schnappen sich gerne mal eine Sonnenbrille oder Snacks! 4. Shopping & lokale Märkte Kuala Lumpur ist ein Shopping-Paradies, und wir konnten es nicht lassen, einige der riesigen Einkaufszentren zu erkunden. Neben den luxuriösen Malls haben uns aber vor allem die lokalen Märkte begeistert. Ein besonderes Highlight war der Monday Market, wo wir frisches Obst, handgemachte Souvenirs und leckere Street-Food-Snacks ergattern konnten. 5. Kulinarischer Genuss in der Jalan Alor Street Wenn es um Essen geht, ist Jalan Alor das absolute Paradies. Diese Straße ist bekannt für ihre zahlreichen Street-Food-Stände, die traditionelle malaysische Köstlichkeiten anbieten. Wir haben uns einmal quer durchprobiert, von Satay-Spießen bis zu Char Kway Teow (gebratene Reisnudeln). Jeder Bissen war ein Geschmackserlebnis, und die Atmosphäre auf der Straße war einfach großartig. Ein absolutes Muss für Foodies! 6. Neue Freundschaften & unvergessliche Momente Neben all den Sehenswürdigkeiten war einer der schönsten Aspekte unserer Zeit in Kuala Lumpur die Menschen, die wir kennengelernt haben. Egal ob unser Gastgeber und sein Mitbewohner oder andere Reisende, die wir unterwegs getroffen haben, wir haben unvergessliche Abende mit tollen Gesprächen, gemeinsamen Mahlzeiten und jeder Menge Spaß verbracht. Solche Begegnungen machen das Reisen erst richtig besonders! Was uns an Kuala Lumpur begeistert hat Kuala Lumpur ist eine Stadt der Gegensätze: Modern und traditionell, hektisch und entspannt zugleich. Besonders beeindruckt hat uns: Sicherheit & Inklusivitäten, Die Stadt legt großen Wert darauf, dass sich alle wohlfühlen, z. B. mit den Frauenabteilen in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Moderne Infrastruktur, Die MRT ist super sauber und das Bezahlen funktioniert ganz einfach mit der Kreditkarte. Kulturelle Vielfalt, Die Mischung aus malaiischer, chinesischer und indischer Kultur macht die Stadt einzigartig. Erschwingliche Aktivitäten, Trotz der Modernität gibt es viele kostenlose oder güstige Dinge zu erleben. Unerwartete Überraschungen Obwohl Kuala Lumpur eine hochentwickelte Stadt ist, fiel uns auf, dass es hier mehr sichtbare Obdachlosigkeit gibt als in anderen Teilen Malaysias. Eine positive Überraschung war dagegen, dass viele Aktivitäten kostenlos oder sehr günstig sind, sogar der Öffentliche Bus in der Innenstadt! Das macht es leicht, die Stadt auch mit einem kleinen Budget zu erkunden. Unser Fazit zu Kuala Lumpur Unsere Zeit in Kuala Lumpur hat unsere Erwartungen übertroffen. Von der unglaublichen Freiwilligenarbeit über die atemberaubenden Sehenswüdigkeiten bis hin zur Herzlichkeit der Menschen, die Stadt hat einen bleibenden Eindruck bei uns hinterlassen. Während wir uns nun auf den Weg nach Singapur machen, sind wir gespannt, was unsere nächste Station für uns bereithält. Eines ist jedoch sicher: Malaysia hat die Messlatte verdammt hochgelegt! Nächster Halt: Singapur!
- Chinesisches Neujahr
Chinesisches Neujahr: Ein faszinierender Einblick aus erster Hand Während unseres Aufenthalts in Penang, in einem Hostel, in dem wir aktuell arbeiten, hatten wir die Gelegenheit, uns mit einer Arbeitskollegin kulturell auszutauschen. Sie erzählte uns spannende Details über das Chinesische Neujahr, auch bekannt als Frühlingsfest (春节, Chūnjié), das zu den wichtigsten Festen in der chinesischen Kultur zählt. Wir waren beeindruckt, wie tief verwurzelt die Traditionen und Bräuche dieses Festes sind und möchten euch einen kleinen Einblick geben. Wann wird das Chinesische Neujahr gefeiert? Das Datum für das Chinesische Neujahr richtet sich nach dem Mondkalender, weshalb es jedes Jahr zwischen dem 21. Januar und 20. Februar variiert. 2025 fällt der Start auf den 29. Januar und markiert den Beginn des Jahres der Schlange . Der chinesische Tierkreis und seine Bedeutung Das Chinesische Neujahr läutet jedes Jahr den Wechsel des Tierkreiszeichens ein. Insgesamt gibt es 12 Tierzeichen , die jährlich rotieren: Ratte, Büffel, Tiger, Hase, Drache, Schlange, Pferd, Ziege, Affe, Hahn, Hund und Schwein. Jedes dieser Tiere steht für bestimmte Charaktereigenschaften, die dem Jahr zugeschrieben werden. Traditionen und Bräuche 1. Die Vorbereitungen Die Feierlichkeiten beginnen bereits lange vor dem eigentlichen Neujahrstag. • Hausputz : Es wird gründlich geputzt, um das Unglück des alten Jahres zu entfernen und Platz für das Glück des neuen Jahres zu schaffen. • Dekorationen : Häuser werden mit roten Laternen, Kalligraphien und kunstvoll ausgeschnittenem Papier geschmückt. Besonders die Farbe Rot spielt eine große Rolle, da sie Glück und Wohlstand symbolisiert. 2. Das große Familientreffen Familie steht beim Chinesischen Neujahr an erster Stelle. Am Vorabend des neuen Jahres kommt die ganze Familie zu einem großen Festessen zusammen. Es ist die wichtigste Mahlzeit des Jahres. • Jiaozi (Dumplings) werden traditionell gegessen, weil sie an alte chinesische Münzen erinnern und Wohlstand symbolisieren. • Fisch darf bei keinem Essen fehlen, denn das chinesische Wort für „Fisch“ (鱼, yú) klingt ähnlich wie „Überfluss“ (余, yú). • Reiskuchen (Nian Gao) steht für den Wunsch, im kommenden Jahr höher und höher aufzusteigen – sei es im Beruf oder im Leben allgemein. 3. Glücksbringer und Traditionen • Rote Umschläge (Hongbao) : Kinder und junge Leute erhalten rote Umschläge mit Geld, die Glück und Wohlstand bringen sollen. • Feuerwerk und Böller : Diese sollen böse Geister vertreiben. Der Brauch geht auf die Legende des Monsters Nian zurück, das durch laute Geräusche und die Farbe Rot abgeschreckt wurde. • Mandarinen verschenken : Eine weitere Tradition ist das Verschenken von Mandarinen, die für Wohlstand und Glück stehen. Wichtig dabei: Es werden immer gerade Zahlen verschenkt, meist zwei, sechs oder acht . Die Zahl acht ist besonders beliebt, weil sie ähnlich wie das chinesische Wort für „Reichtum“ klingt. Auf vier sollte man dagegen verzichten, denn diese klingt ähnlich wie „Tod“ und wird deshalb als unglücklich angesehen. 4. Löwen- und Drachentänze In den Straßen sind farbenfrohe Löwen- und Drachentänze zu sehen, die das Glück ins neue Jahr bringen und die bösen Geister fernhalten sollen. 5. Neue Kleidung Am Neujahrstag trägt man traditionell neue Kleidung, vorzugsweise in den Farben Rot oder Gold, um das Glück des neuen Jahres willkommen zu heißen. Das Laternenfest: Der Abschluss der Feierlichkeiten Das Chinesische Neujahr endet nach 15 Tagen mit dem Laternenfest (元宵节, Yuánxiāo Jié) . An diesem Tag werden Laternen angezündet, Rätselspiele veranstaltet und süße Reisbällchen (Tangyuan) gegessen, die Einheit und Zusammenhalt symbolisieren. Chinesisches Neujahr weltweit Die Traditionen des Frühlingsfests sind nicht auf China beschränkt. Viele Länder mit einer großen chinesischen Gemeinschaft feiern ebenfalls, darunter Vietnam (Tết), Singapur, Malaysia, Thailand und Indonesien . Auch in westlichen Ländern wie den USA und Europa gewinnen die Feierlichkeiten zunehmend an Popularität. Unser persönliches Fazit Durch das Gespräch mit unserer Kollegin haben wir viel über das Chinesische Neujahr gelernt. Die tief verwurzelten Traditionen, die Verbindung zur Familie und die Symbolik des Fests sind beeindruckend. Was uns besonders fasziniert hat, ist die Bedeutung der Farbe Rot, die Rolle von Zahlen wie der Acht, und wie wichtig das Zusammenkommen der Familie ist. Für uns war es ein wunderschöner Einblick in eine fremde, aber unglaublich reiche Kultur. Solltet ihr je die Gelegenheit haben, das Chinesische Neujahr zu erleben – sei es in China oder einem anderen Land – lasst euch dieses Spektakel nicht entgehen!
- Thailand Fazit
Thailand: Eine Reise voller Gegensätze und unvergesslicher Eindrücke Unsere Reise durch Thailand war eine einzigartige Erfahrung, die uns nachhaltig beeindruckt hat. Dieses Land der Gegensätze hat uns mit seiner Schönheit, seinem Chaos und seiner Vielseitigkeit gleichermaßen fasziniert. Was uns besonders überrascht hat, war das ständige Gefühl, zwischen zwei Extremen zu stehen: Arm und Reich, Tradition und Moderne, Schönheit und Verfall. Thailand ist ein Land, das seine Besucher mit offenen Armen empfängt – zumindest solange sie etwas kaufen. Wir haben die Menschen oft als freundlich, aber auch ein wenig aufdringlich empfunden. Oft hatte man das Gefühl, dass die Freundlichkeit eher zweckgebunden ist. Dennoch haben uns die lebendige Kultur, das leckere Essen, die atemberaubende Natur und die vielen kleinen Abenteuer, die Thailand zu bieten hat, immer wieder aufs Neue begeistert. Unsere Reiseroute: Vom Trubel Bangkoks bis zu den Traumstränden von Koh Tao Unser über einmonatiger Aufenthalt in Thailand führte uns quer durchs Land und bot eine bunte Mischung aus Großstadt, Kultur und Natur: 1. Bangkok: Der Start unserer Reise. Eine riesige, chaotische Metropole, die einen mit all ihren Eindrücken fast überwältigt. Tempel wie Wat Pho oder der Grand Palace sind beeindruckend, aber Bangkok hat uns vor allem mit seinen lebhaften Märkten und dem Streetfood überzeugt. Der Verkehr und die Hektik waren allerdings eine Herausforderung, und wir waren froh, nach ein paar Tagen weiterzuziehen. 2. Chiang Mai: Im Norden Thailands erlebten wir eine ganz andere Seite des Landes. Die Stadt ist entspannter, die Atmosphäre kultureller. Besonders beeindruckt haben uns die unzähligen Tempel, der Nachtmarkt und ein Ausflug in den Dschungel. Hier fühlten wir uns dem traditionellen Thailand am nächsten. 3. Surat Thani: Diese Stadt war für uns nur ein Zwischenstopp auf dem Weg zu den Inseln. Sie selbst hat nicht viel zu bieten, aber die Anbindung ist super. 4. Koh Samui: Unsere erste Insel. Koh Samui hat wunderschöne Strände und ist sehr touristisch geprägt. Highlights waren hier die Wasserfälle, der Big Buddha und das Rollerfahren über die Insel. 5. Koh Phangan: Bekannt für die berühmten Full Moon Parties, hat die Insel aber auch ruhige Ecken zu bieten. Wir waren positiv überrascht von den Stränden und der entspannten Atmosphäre abseits der Party-Hotspots. 6. Koh Tao: Unser persönliches Highlight. Koh Tao hat uns mit seiner unberührten Natur, den spektakulären Schnorchel- und Tauchspots und der entspannten Insel-Atmosphäre verzaubert. Die Strände, Riffe und Sonnenuntergänge waren einfach traumhaft. 7. Phuket: Unser Aufenthalt in Phuket war eher durchwachsen. Die Insel ist sehr touristisch und überlaufen, und obwohl es schöne Ecken gibt, hat uns das Massentourismus-Feeling nicht ganz überzeugt. 8. Krabi: Der letzte Stopp unserer Thailand-Reise. Krabi beeindruckte uns vor allem mit seiner Umgebung: Die Hot Stream Wasserfälle, der Tiger Cave Tempel und die Strände von Ao Nang waren echte Highlights. Die Stadt selbst wirkte allerdings ein wenig heruntergekommen. Natur und Abenteuer: Thailands beeindruckendste Seite Egal, wo wir waren, eines war immer beeindruckend: Thailands Natur. Die Strände mit ihrem türkisblauen Wasser, die Riffe voller bunter Fische, die dichten Dschungel und die weitläufigen Nationalparks – all das hat uns immer wieder staunen lassen. Natürlich gab es hier und da auch Enttäuschungen. Nicht jeder Strand ist so paradiesisch, wie er auf Bildern aussieht, und manche Touristenmagneten sind überlaufen. Dennoch überwiegt der Eindruck von Thailands unglaublicher Naturvielfalt. Besonders begeistert hat uns das Schnorcheln auf Koh Tao und die Erkundung der heißen Wasserfälle in Krabi. Verkehr und Abenteuer auf der Straße: Rollerfahren in Thailand war ein echtes Erlebnis für uns – und nicht immer ein entspanntes. In Thailand fährt man links, was anfangs ungewohnt war. Cool ist allerdings, dass man an roten Ampeln nach links abbiegen darf und das immer. Doch die größte Herausforderung ist der Fahrstil der Thailänder: Verkehrsregeln sind hier eher optional, und jeder fährt so, wie es ihm gerade passt. Ampeln, Straßenschilder und Fahrbahnen werden kreativ genutzt, und es dauert eine Weile, bis man sich an dieses Chaos gewöhnt hat. Trotzdem ist der Roller das beste Verkehrsmittel, um die Umgebung zu erkunden, da öffentlicher Nahverkehr fast nicht vorhanden ist. Taxis sind in Städten zwar verfügbar, aber nicht immer günstig. Für längere Strecken, etwa zwischen Bangkok und Chiang Mai oder von Surat Thani nach Krabi, waren die Fernbusse und Züge hingegen eine hervorragende Option – günstig und relativ komfortabel. Fun Fact: Käse ist in Thailand selten und teuer Als Österreicher, für die Käse ein Grundnahrungsmittel ist, hat uns überrascht, wie selten und teuer Käse in Thailand ist. In den meisten Supermärkten ist es schwierig, überhaupt einfachen Käse wie Cheddar oder Mozzarella zu finden, und die wenigen verfügbaren Optionen kosten oft ein kleines Vermögen. Warum ist Käse in Thailand so teuer? 1. Kulturelle Unterschiede Käse ist kein traditioneller Bestandteil der thailändischen Küche. Während Käse in Europa in unzähligen Gerichten verwendet wird, spielen in Thailand Zutaten wie Kokosmilch, Fischsoße und frische Kräuter die Hauptrolle. Da es nur eine geringe lokale Nachfrage nach Käse gibt, wird er auch kaum vor Ort produziert oder konsumiert. 2. Hohe Importkosten Der Großteil des verfügbaren Käses in Thailand wird aus Ländern wie Australien, Neuseeland oder Europa importiert. Hohe Transportkosten, Zölle und Steuern machen Käse zu einem Luxusprodukt. Selbst einfache Sorten kosten drei- bis viermal so viel wie in Europa. 3. Klima-Herausforderungen Käseproduktion erfordert ein kühles Klima, was in der tropischen Hitze Thailands schwierig umzusetzen ist. Milchviehhaltung und Käsereien sind daher selten, und auch die Lagerung von importiertem Käse in gekühlten Räumen treibt die Kosten in die Höhe. 4. Laktoseintoleranz Ein Großteil der thailändischen Bevölkerung ist laktoseintolerant. Dadurch ist die Nachfrage nach Milchprodukten, einschließlich Käse, von Natur aus geringer. Auch wenn der Konsum von Milchprodukten, besonders bei jüngeren Generationen und Expats, zunimmt, bleibt Käse ein Nischenprodukt. 5. Fokus auf andere Milchprodukte Thailänder, die Milchprodukte konsumieren, bevorzugen oft Produkte wie gesüßte Kondensmilch, die in Getränken wie Thai-Tee oder Desserts verwendet wird. Käse hat in der Lebensmittelindustrie einfach keinen hohen Stellenwert. Unterkünfte: Von Hostels bis Hotels Unsere Unterkunftserfahrungen in Thailand waren bunt gemischt. Die Hostels, in denen wir übernachteten, waren oft verrückt: skurrile Mitbewohner, wenig Privatsphäre und durchschnittliche Sauberkeit gehörten zur Tagesordnung. Für kürzere Aufenthalte war das in Ordnung, aber wir merkten schnell, dass wir Hotelzimmer bevorzugen. Sie boten einfach mehr Komfort und Ruhe, um nach einem langen Tag abzuschalten. Sicherheit: Weniger Sorgen, als wir dachten Ehrlich gesagt, hatten wir anfangs Bedenken, ob Thailand sicher ist – besonders, was Scams oder Diebstahl betrifft. Doch wir haben uns hier durchweg sicher gefühlt. Die Thailänder sind insgesamt sehr ehrlich, und wir hatten nie das Gefühl, extrem auf unsere Sachen achten zu müssen. Selbst beim Roller-Verleih wurden wir nie abgezockt und konnten oft gute Preise aushandeln. Einziger Wermutstropfen: In manchen Straßen fühlt man sich nachts nicht ganz wohl, und die vielen Verkäufer, die einem ständig etwas andrehen wollen, können anstrengend sein. Die Gegensätze: Verfall und Hoffnung Was uns etwas schockiert hat, war der Zustand vieler Städte und Regionen. Thailand wirkt an vielen Stellen heruntergekommen – alte Gebäude, kaputte Straßen und Müll sind allgegenwärtig. Doch gleichzeitig sieht man überall Bauarbeiten, die darauf hindeuten, dass sich das Land in den kommenden Jahren positiv entwickeln wird. Unser Fazit: Thailand ist eine Reise wert Thailand hat uns mit seiner Vielfalt, der atemberaubenden Natur, dem leckeren Essen und den lebhaften Märkten verzaubert. Es ist ein Land voller Gegensätze – von beeindruckender Schönheit bis zu chaotischem Verkehrsalltag. Besonders in Erinnerung bleiben werden uns die unvergesslichen Tage auf Koh Tao, das wilde Rollerfahren und das magische Schnorcheln in den klaren Gewässern. Obwohl Thailand nicht perfekt ist und es auch Herausforderungen gab, können wir sagen: Thailand ist eine Erfahrung, die man gemacht haben muss. Wir sind gespannt, wie sich das Land weiterentwickeln wird, und was als nächstes auf uns wartet.
- Thailand/Krabi
Krabi – Ein unvergesslicher Abschluss unserer Thailand-Reise Nach über einem Monat in Thailand war Krabi unser letzter Halt, bevor wir das Land verließen. Die Erwartungen waren hoch, denn wir hatten schon so viel Gutes über diese Region gehört. Krabi, das vor allem für seine beeindruckenden Strände, die umliegenden Nationalparks und die entspannten Vibes bekannt ist, hat uns tatsächlich überrascht – mal positiv, mal weniger. Aber eines steht fest: Langweilig wurde es hier nie! Ankunft: Eine Hostel-Erfahrung der besonderen Art Unsere Reise nach Krabi begann mit einer vierstündigen Busfahrt. Müde und hungrig kamen wir im Hostel an, das, ehrlich gesagt, eines der weniger komfortablen Unterkünfte unserer Reise war. Wir hatten uns für ein misch Zimmer entschieden, was an sich okay gewesen wäre – wenn die Mitbewohner nicht so speziell gewesen wären. Unter den Gästen war ein alter Mann, der es sich offenbar zur Aufgabe gemacht hatte, nachts nackt durch die Gänge zu laufen. Ein ziemlich gruseliger Anblick, der uns mehr als einmal zusammenzucken ließ. Insgesamt würde ich dem Hostel eine 6/10 geben: wenig Privatsphäre, mäßige Sauberkeit und eine seltsame Gästemischung. Aber immerhin hatten wir eine zentrale Lage und einen Ausgangspunkt für unsere Abenteuer in Krabi. Erster Eindruck: Charmant, aber heruntergekommen Krabi Town, die Hauptstadt der Region, ist klein, hat aber durchaus Charme. Leider merkt man vielerorts, dass die Stadt schon bessere Tage gesehen hat. Viele Gebäude sind veraltet, die Straßen in keinem allzu guten Zustand, und auch sonst wirkt alles ein wenig in die Jahre gekommen. Trotzdem hat Krabi seinen eigenen Reiz, und wir wollten uns von diesem ersten Eindruck nicht abschrecken lassen. Am Abend erkundeten wir den lokalen Markt und die einzige Shopping Mall der Stadt. Der Markt war ein Volltreffer! Mit unglaublich günstigen Preisen, köstlichem Streetfood und einer bunten Atmosphäre war er ein Highlight des Tages. Krabi war mit Abstand die günstigste Stadt, die wir in Thailand besucht haben, und das machte sich vor allem auf dem Markt bemerkbar. Die Mall hingegen war ein Reinfall. Sie hatte etwas Flohmarktartiges und wirkte eher chaotisch als einladend. Aber der Markt entschädigte für alles, und so endete unser erster Abend in Krabi auf einem positiven Note. Tag 1: Hot Stream Wasserfälle und eine Roller-Odyssee Am nächsten Morgen liehen wir uns ein Bike und starteten früh zu den Hot Stream Wasserfällen – und das war die beste Entscheidung überhaupt. Die Wasserfälle waren das schönste Erlebnis, das wir in ganz Thailand hatten! Die Naturbecken, die von warmem Wasser gespeist werden, sind absolut magisch. Das Wasser war angenehm warm, fast wie ein natürlicher Whirlpool, und wir verbrachten den ganzen Vormittag dort. Umgeben von einem gepflegten Park, herrlicher Natur und entspannter Atmosphäre war es pure Erholung. Der Weg dorthin führte durch einen wunderschönen Dschungel, und wir waren begeistert von der Liebe zum Detail, mit der die gesamte Anlage gestaltet war. Am Nachmittag wollten wir noch den Emerald Pool besuchen, einen glasklaren Naturteich in einem Nationalpark. Doch die hohen Eintrittskosten und die Menschenmassen hielten uns davon ab. Stattdessen entschieden wir uns spontan, zu einem Strand zu fahren – und hier begann unser Abenteuer. Vom Emerald Pool bis zum nächsten Strand waren es über 80 Kilometer. Mit unserem kleinen Roller war das eine echte Tortur. Die Straßen waren nicht immer in bestem Zustand, und nach zwei Stunden Fahrt fühlten wir uns völlig erledigt. Alles tat weh, aber als wir endlich den Ao Nang Beach erreichten, war die Anstrengung fast vergessen. Der Strand war wunderschön, besonders bei Ebbe. Das Wasser hatte sich mehrere Kilometer zurückgezogen, und der Strand war übersät mit Muscheln, kleinen Krebsen und anderen Meeresbewohnern. Das Highlight war eine riesige Meeresschnecke in einer rosafarbenen Muschel, die wir aus nächster Nähe bestaunen konnten. Von dort aus konnten wir sogar zu nahegelegenen Inseln durch das seichte Wasser gehen – ein einzigartiges Erlebnis! Am Abend entspannten wir uns auf einem weiteren lokalen Markt und ließen den Tag gemütlich ausklingen. Tag 2: Tiger Cave Tempel und Silvester unter Palmen Früh am nächsten Morgen brachen wir zum berühmten Tiger Cave Tempel auf. Dieser Tempel liegt auf einem Berg, den man nur über eine Treppe mit 1260 Stufen erklimmen kann. Und ja, das klingt machbar – aber in der Praxis war es eine echte Herausforderung. Die Stufen waren teilweise extrem steil, und wir kamen ordentlich ins Schwitzen. Der Aufstieg fühlte sich wie eine Mischung aus Bergbesteigung und Fitnessmarathon an. Aber nach einer gefühlten Ewigkeit erreichten wir schließlich den Gipfel – und der Ausblick war jede Mühe wert. Von oben hatte man einen atemberaubenden Blick über die gesamte Region, die dichten Wälder, die Karstfelsen und das Meer in der Ferne. Der Abstieg war nicht weniger anstrengend, aber wir waren stolz, es geschafft zu haben. Zurück im Hostel gönnten wir uns eine Pause, und Daniel brachte mir das Rollerfahren bei – nur für den Notfall. Anfangs war ich skeptisch, ob ich das hinbekommen würde, aber nach ein paar Übungsrunden hatte ich die Basics drauf. Am Nachmittag fuhren wir erneut zum Ao Nang Beach, wo wir uns ein gemütliches Café suchten und gespannt auf den Abend warteten. Silvester in Thailand ist ein großes Spektakel, und die Atmosphäre war unglaublich. Bereits am Nachmittag wurden hier und da Feuerwerkskörper gezündet, und die Stimmung war ausgelassen. Abends ließen wir zusammen mit hunderten anderen Menschen einen Lampion steigen. Es war ein magischer Moment, als die Lichter in den Himmel stiegen und wie Sterne über dem Strand leuchteten. Mitternacht verbrachten wir in einer Bar mit Blick auf den Strand. Der Countdown wurde lautstark heruntergezählt, und das Feuerwerk war atemberaubend. Es war der perfekte Abschluss eines ereignisreichen Jahres – und ein unvergesslicher Start in das neue. Tag 3: Enttäuschung am Shell Beach und Entspannung am Strand Am letzten Tag in Krabi wollten wir den berühmten Shell Beach besuchen, in der Hoffnung, dort schöne Muscheln zu finden. Doch leider entpuppte sich der Strand als Reinfall. Man musste extra Eintritt zahlen, und laut anderen Touristen waren die Muscheln dort eher enttäuschend. Stattdessen suchten wir uns einen kleinen, ruhigeren Strand, an dem wir unseren letzten Tag entspannt ausklingen ließen. Das Meer, die Sonne und die Ruhe waren genau das, was wir brauchten, um uns auf die Weiterreise vorzubereiten. Abreise: Von Krabi nach Penang, Malaysia Am nächsten Morgen hieß es Abschied nehmen. Um 7:15 Uhr machten wir uns auf den Weg zum Busbahnhof, und von dort aus begann eine 12-stündige Reise nach Penang, Malaysia. Die lange Fahrt war anstrengend, aber wir waren voller Vorfreude auf das, was uns in Malaysia erwarten würde. Fazit: Krabi – eine Stadt voller Kontraste Krabi hat uns mit seiner Vielseitigkeit beeindruckt. Die Stadt selbst ist klein und nicht unbedingt spektakulär, aber die Umgebung hat uns umgehauen. Von den Hot Stream Wasserfällen über den Tiger Cave Tempel bis hin zu den wunderschönen Stränden hatte Krabi alles zu bieten, was das Herz begehrt. Besonders beeindruckt hat uns die günstige Preislage – Krabi war die günstigste Stadt auf unserer gesamten Thailand-Reise. Gleichzeitig waren die Menschen hier freundlich und hilfsbereit, was den Aufenthalt umso angenehmer machte. Unser persönliches Highlight war der Besuch der Hot Stream Wasserfälle, ein magischer Ort, der uns noch lange in Erinnerung bleiben wird. Auch der Tiger Cave Tempel und Silvester am Ao Nang Beach waren Erlebnisse, die wir nie vergessen werden. Mit Krabi haben wir unsere Zeit in Thailand auf einem absoluten Höhepunkt beendet. Jetzt freuen wir uns auf das nächste Abenteuer in Malaysia und sind gespannt, was uns dort erwartet! Nächster Halt: Georgetown
- Thailand/Phuket
Phuket – Ein Mix aus Chaos, Charme und Abenteuer: Nach unserer entspannten Zeit auf Koh Tao ging es für uns weiter nach Phuket, die größte und wohl bekannteste Insel Thailands. Hier erwarteten uns eine neue Art der Unterkunft, bunte Märkte, Traumstrände, Streetfood und eine ordentliche Portion Abenteuer. Ankunft: Zum ersten Mal auf unserer Reise hatten wir uns für ein Hostel entschieden – und das in einer 10-Bett-Kabine. Die Schlafkojen waren super, mit genug Privatsphäre und sogar kleinen Vorhängen, aber natürlich bleibt man bei so vielen Menschen im Zimmer nicht vom typischen “Hostel-Feeling” verschont. Es gibt immer einen Frühaufsteher, dessen Wecker so lange läutet, bis alle wach sind. Oder Nachtschwärmer, die gefühlt mitten in der Nacht Party machen. Der Besitzer des Hostels, ein junger, super netter Mann Mitte 20, war aber das Herzstück des Ganzen. Das Hostel war erst seit zwei Wochen geöffnet und steckte noch mitten in den Umbauarbeiten – das war zwar sichtbar, störte aber kaum, denn es gab bereits alles, was man brauchte. Wir haben tolle Gespräche mit dem Besitzer geführt und hilfreiche Tipps für unsere Weiterreise bekommen. Tag 1: Weihnachten unter Palmen —— > Palmnachten Was gibt es Schöneres, als Weihnachten einmal ganz anders zu erleben? Statt dicker Winterjacken, kaltem Wind und Glühwein gibt es bei uns auf Koh Tao: Sonne, Sand und frisches Kokoswasser! Natürlich fühlt es sich etwas ungewohnt an, die Weihnachtszeit unter Palmen zu verbringen. Statt Weihnachtsbäumen und Schnee ist die Insel festlich dekoriert mit bunten Lichterketten, die in den Bäumen hängen, und einigen Weihnachtsmützen, die man bei Touristen und Einheimischen gleichermaßen entdeckt. In den Restaurants laufen hier und da Weihnachtslieder, und an den Stränden sitzen Reisende aus aller Welt zusammen, um die Festtage in einer lockeren, tropischen Atmosphäre zu genießen. Wir haben unser Weihnachten mit einem entspannten Strandtag gefeiert, sind durch das warme Wasser geschwommen und haben abends bei einem leckeren Dinner den Sonnenuntergang genossen. Kein Weihnachtsmarkt, kein Geschenkestress – einfach nur die Ruhe und Schönheit der Insel. Leider war es uns ein bisschen zu ruhig und wir haben beschlossen, nächstes Jahr Weihnachten wieder daheim zu verbringen. Tag 2: Bootsausflug zu den Phi Phi Islands Ein Muss auf Phuket ist eine Bootstour zu den berühmten Phi Phi Islands – also haben wir uns einer Tagestour angeschlossen, die unter anderem die Maya Bay, die Khai Islands und die Blue Lagoon auf dem Programm hatte. Die Bootsfahrt an sich war toll: Das Wasser glitzerte in den schönsten Blautönen, und wir konnten beim Schnorcheln viele Korallen und bunte Fische sehen. Aber leider war die Tour insgesamt ein kleiner Dämpfer. An jeder Anlegestelle herrschte purer Massentourismus – hunderte Menschen auf engstem Raum, überall Zeitdruck, und die besondere Atmosphäre ging dadurch etwas verloren. Besonders erschreckend fanden wir, dass trotz Warnungen vor Ort viele Menschen beim Schnorcheln auf die Korallen treten, obwohl diese extrem empfindlich und geschützt sind. Das war für uns schwer zu sehen und hat den Eindruck des Tages etwas getrübt. Tag 3: Strand, Aussichtspunkte und Streetfood Nach dem hektischen Ausflug am Vortag ging es für uns an einen ruhigeren Ort: den Rawai Beach. Hier verbrachten wir einen entspannten Vormittag und genossen den Ausblick vom Windmill Viewpoint und dem nahegelegenen Lighthouse. Beides war absolut sehenswert und bot uns eine kleine Pause vom Trubel der Insel. Kurze Story: wir waren vor PaTong auf einem kleinen Strand, der nur durch einen schmalen Sandweg mit dem Festland verbunden war. Da wir aber nicht an Ebbe und Flut gedacht haben, war da auf einmal kein Weg mehr als wir gehen wollten… so blieb uns nichts anderes über, als vollbepackt ans andere Ufer zu schwimmen, das war ein Erlebnis. Am Abend ging es dann nach PaTong, der wohl bekanntesten Stadt Phukets – und das zurecht! Die Stadt hat uns von allen Orten am meisten begeistert: lebendig, bunt und voller Streetfood-Märkte. Dort haben wir uns auch kulinarisch mal so richtig was getraut: Krokodil und Skorpion standen auf dem Speiseplan! Das Krokodil hat super geschmeckt aber der Skorpion…sagen wir mal „eine Erfahrung“, die wir so schnell nicht vergessen werden. Tag 4: Monkey Hill – unser Highlight auf Phuket Unser vierter Tag begann mit einem Ausflug auf den Monkey Hill, ein Berg, der von freilaufenden Affen bewohnt wird. Die kleinen Bewohner sind unglaublich süß, aber auch echte kleine Diebe – also sollte man gut auf seine Sachen aufpassen. Wir haben jede Menge Fotos gemacht und konnten uns an den flinken Affen gar nicht sattsehen. Am Abend erkundeten wir die Phuket Altstadt. Die bunten Häuser und kleinen Gassen waren nett anzusehen, aber ehrlich gesagt nichts, was uns nachhaltig begeistert hätte. Im Vergleich zu den anderen Orten, die wir besucht haben, fehlte uns hier einfach das gewisse Etwas. Tag 5: Shopping und ein Abend voller Action Ein weiterer Tag, der ganz im Zeichen des Shoppings stand: Phuket hat uns in dieser Hinsicht wirklich begeistert. Die Einkaufszentren bieten eine unglaubliche Vielfalt, von lokalen Läden bis hin zu internationalen Marken. Perfekt, um Souvenirs oder einfach nur ein bisschen Urlaubs-Shopping zu machen oder mal runter zu kommen. Am Abend ging es dann ins Kino, bevor wir den Tag mit einem echten Highlight abschlossen: einem Thai-Boxkampf. Wir saßen mit Adrenalin in den Adern auf unseren Plätzen und fieberten bei jedem Schlag mit. Das war für uns ein absolutes Must-See in Thailand – und wir wurden nicht enttäuscht! Tag 6: Abschied und Weiterreise nach Krabi Unser letzter Tag in Phuket war geprägt vom Packen und der Vorfreude auf unseren nächsten Stopp: Krabi. Nach sechs erlebnisreichen Tagen ging es weiter, und wir waren gespannt, was uns an unserem letzten Ziel in Thailand erwarten würde. Fazit – Phuket war ein Abenteuer: Phuket hat uns mit seiner Vielseitigkeit überrascht: Von traumhaften Stränden und lebendigen Städten über spannende Ausflüge bis hin zu außergewöhnlichem Streetfood – die Insel hatte für uns alles zu bieten. Unser persönliches Highlight? Ganz klar der Monkey Hill und der Thai-Boxkampf, die uns beide auf ihre eigene Weise begeistert haben. Nächster Halt: Krabi – der letzte Stopp unserer Thailand-Reise
- Thailand/Koh Tao
Koh Tao – Ein kleines Paradies voller Abenteuer Nach unserer tollen Zeit auf Koh Phangan war es Zeit, die nächste Insel zu erkunden: Koh Tao. Bekannt für seine Unterwasserwelt, entspannte Vibes und spektakuläre Ausblicke – die perfekte Mischung aus Abenteuer und Erholung. Ankunft in unserer Unterkunft – bequem, aber ohne WLAN: Für unseren Aufenthalt auf Koh Tao hatten wir ein kleines, gemütliches Apartment gebucht. Die Einrichtung war schlicht, aber genau richtig, um sich wohlzufühlen. Einziger Wermutstropfen: das WLAN. Wie so oft auf den thailändischen Inseln war die Verbindung mal wieder ein Abenteuer für sich – oder besser gesagt, nicht vorhanden. Fun Fact: Auf Koh Tao kommt es regelmäßig zu Strom- und Wasserausfällen. Manchmal steht man also unter der Dusche – und plötzlich hört das Wasser auf. Willkommen auf einer kleinen Insel! Tag 1: Stadtbummel und ein traumhafter Sonnenuntergang Nach der Ankunft wollten wir die Gegend erkunden und uns erstmal orientieren. Koh Tao ist klein, aber charmant, und die Stadt bietet alles, was man so braucht: kleine Cafés, Restaurants, und natürlich die typischen Tauchshops, die hier an jeder Ecke zu finden sind. Besonders macht die Stadt aber die kleinen verwinkelten Gassen. Unser Highlight des Tages? Definitiv der Sonnenuntergang am Sairee Beach! Dieser Strand ist bekannt für seine entspannte Atmosphäre und den weichen, feinen Sand. Die Farben des Himmels, die sich im Meer spiegelten, waren einfach atemberaubend. Perfekt, um den ersten Abend ausklingen zu lassen. Tag 2: Sharks, Viewpoints und ein romantischer Abschluss Früh am Morgen machten wir uns auf den Weg zur Shark Bay, in der Hoffnung, Schwarzspitzen-Riffhaie zu sehen. Das Wasser war ruhig, die Stimmung friedlich – aber leider hatten wir kein Glück. Weder Flossen noch Haie in Sicht. ;/ Danach ging es hoch hinaus: Der John-Suwan-Viewpoint war unser nächster Halt, und der Ausblick war jede Anstrengung wert. Man sieht die Insel von ihrer besten Seite, mit türkisfarbenem Wasser und üppig grünen Hügeln. Am Nachmittag wagten wir uns noch zum Mango Viewpoint – aber wow, war das eine Fahrt! Die Straße war extrem steil, und jedes Mal, wenn der Roller ins Stocken kam, hatten wir das Gefühl, gleich rückwärts zu rollen. Aber: Der Ausblick von oben war phänomenal. Adrenalin pur, und am Ende absolut lohnenswert. Den Tag ließen wir romantisch in der Barracuda Roof Top Bar ausklingen. Dieses berühmte Restaurant bietet nicht nur hervorragendes Essen, sondern auch eine tolle Atmosphäre. Perfekt für ein besonderes Abendessen! Tag 3: Bootstour rund um die Insel Der dritte Tag war ein echtes Highlight: Eine Bootstour rund um Koh Tao, mit verschiedenen Stopps zum Schnorcheln. Unser Boot legte an den schönsten Orten der Insel an, darunter: • Mango Bay: Klare Sicht und unberührte Korallen – ideal, um die Unterwasserwelt zu genießen. • Shark Bay: Auch hier hatten wir mehr Glück als beim ersten Versuch, und zumindest ein paar Fische konnten wir aus der Nähe beobachten und ganz besonders Meeresschildkröten. Wunderschöne Tiere und sehr zutraulich. • Koh Nang Yuan: Eine kleine Inselgruppe mit puderweißem Sandstrand und türkisfarbenem Wasser – ein Traum! • Freedom Beach: Ruhig und entspannt, perfekt für eine kleine Pause zwischendurch. • Und noch ein weiteres Riff, das uns mit bunten Korallen und einer riesigen Vielfalt an Fischen überrascht hat. Das absolute Highlight der Tour? Meeresschildkröten und eine unglaubliche Vielfalt an bunten Fischen . Es fühlte sich an wie ein echtes Naturerlebnis, und wir hatten das Gefühl, Teil dieser faszinierenden Unterwasserwelt zu sein. Tag 4: Strandtag und Weiterreise mit der Nachtfähre Nach drei ereignisreichen Tagen wollten wir unseren letzten Tag ruhig angehen lassen. Ein entspannter Strandtag stand auf dem Plan – einfach die Sonne genießen, ins Wasser springen und die letzten Momente auf Koh Tao aufsaugen. Am Abend hieß es dann Abschied nehmen. Wir haben uns für die Nachtfähre nach Phuket entschieden, und ja – das war definitiv die bessere Wahl. Denn tagsüber können die Wellen dermaßen stark werden, dass man schnell mit Seekrankheit zu kämpfen hat. Nachts war die Überfahrt viel ruhiger, und wir kamen gut in Phuket an, bereit für unser nächstes Abenteuer. Fazit – Koh Tao hat uns begeistert: Von den drei Inseln, die wir bisher besucht haben – Koh Samui, Koh Phangan und Koh Tao – hat uns Koh Tao am meisten beeindruckt. Die entspannte Atmosphäre, die atemberaubenden Viewpoints, die faszinierende Unterwasserwelt und die charmanten Strände haben Koh Tao zu unserem Favoriten gemacht. Unser persönliches Highlight? Die Bootstour rund um die Insel und die traumhaften Viewpoints – auch wenn der Weg dorthin manchmal ein kleines Abenteuer war. Nächster Stopp: Phuket
- Thailand/Koh Phangan
Nach einer Woche Dauerregen, triefenden Klamotten und grauem Himmel war es endlich soweit: Die Sonne hat sich gezeigt! Kaum zu glauben, aber nach Tagen im Nieselregen von Koh Samui und eher gemischten Abenteuern konnten wir unsere Reise mit neuem Elan auf Koh Phangan fortsetzen. Eine Insel, die ja bekannt für ihre Partys, Strände und entspannte Atmosphäre ist – und uns wirklich in vielerlei Hinsicht überrascht hat. Unsere Unterkunft – Einfach, aber unschlagbare Lage: Für unseren Aufenthalt auf Koh Phangan hatten wir uns ein kleines Hotelzimmer ausgesucht – minimalistisch, mit Bett, Ventilator und einem Gemeinschaftsbad. Leider waren die Wände auch dünn wie Papier und wir haben gefühlt mit unseren Nachbarn gewohnt, was Lärmpegel und so weiter angeht. Was das Zimmer an Komfort vermissen ließ, hat die Lage jedoch wieder wettgemacht: nur ein paar Schritte und wir standen direkt an einem traumhaften Strand. Die Stimmung war hier ruhig, es gab kaum Touristen, und der Strand war sauber – ein kleiner, aber feiner Bonus nach unserem eher durchwachsenen Start auf Koh Samui. Auch ein Motorradverleih war gleich neben an, was sehr parktisch war. Unsere Aktivitäten: Night Market in Thong Sala: Wie fast überall in Thailand darf natürlich ein Besuch auf einem lokalen Markt nicht fehlen. In Thong Sala, der Hauptstadt der Insel, findet jeden Abend ein Night Market statt, der ein absoluter Pflichtbesuch ist. Hier gibt es alles: von frisch gegrillten Meeresfrüchten, exotischen Früchten, Smoothies bis hin zu traditionellen Thai-Gerichten. Wir haben uns einmal durch den Markt probiert und man muss echt sagen, es war nichts dabei was uns nicht geschmeckt hat. Preislich ist man auch bei den Märkten am günstigsten dabei! Die Atmosphäre ist entspannt, die Lichterketten sorgen für das gewisse Etwas, und auch Souvenirjäger kommen voll auf ihre Kosten. Bottle Beach – Leider kein Traumstrand: Auf vielen Blogs und in Reiseführern wird Bottle Beach als ruhiger, abgelegener Strand empfohlen. Also sind wir mit dem Motorrad dorthin gefahren, voller Vorfreude. Die Realität war allerdings ernüchternd: Bevor man überhaupt zum Strand kommt muss man einmal eine 3 Kilometer Wanderung auf sich nehmen. Das Problem hierbei ist nicht der Hinweg wo es bergab ins Tal geht, sondern der steile Rückweg bei dem man fast eingeht. Nach der Wandertour sind wir verschwitzt angekommen und haben uns aufs Meer gefreut. Vorgefunden haben wir aber einen kleinen Strand voll Müll: Plastikflaschen, Verpackungen und Treibgut am Ufer – das war wirklich schade. Vielleicht haben wir einfach einen schlechten Tag erwischt, aber für uns war es nicht der erhoffte Geheimtipp. Leela Beach – Ein Highlight und echter Geheimtipp: Dafür war unser Besuch am Leela Beach ein voller Erfolg! Dieser kleine, versteckte Strand liegt nur wenige Fahrminuten von Haad Rin entfernt und ist das, was wir uns unter einem Paradies vorstellen. Weißer Sand, türkisblaues Wasser und kaum Menschen – einfach perfekt! Hier haben wir uns fast den ganzen Tag aufgehalten, sind geschwommen, haben in der Sonne gelegen und die Ruhe genossen. Ein echter Geheimtipp für alle, die abseits der überlaufenen Strände entspannen möchten. Besonders macht diesen Strand der schöne Ausblick und die riesen Hängeschaukeln. Ausfahrt mit dem Roller – Freiheit pur: Koh Phangan lässt sich wunderbar mit dem Roller erkunden. Die Straßen sind zwar teilweise kurvig und etwas abenteuerlich, aber genau das hat die Insel für uns besonders gemacht. Von kleinen Dörfern bis zu abgelegenen Stränden haben wir viel gesehen. Besonders cool war der Stopp an einem kleinen Café mit Meerblick irgendwo im Nirgendwo – das sind die spontanen Erlebnisse, die man nicht planen kann und die einfach in Erinnerung bleiben. Besuch des Nationalparks – Natur pur: Ein weiteres Highlight war unser Besuch im Than Sadet Nationalpark. Dieser Park bietet alles, was das Abenteurerherz begehrt: wanderbare Naturpfade, dichte Dschungelvegetation und atemberaubende Wasserfälle. Der Weg zum Aussichtspunkt war durchaus anspruchsvoll – schmale Pfade, Wurzeln und Steigungen – aber die Aussicht über die üppig grüne Landschaft war es allemal wert. Besonders beeindruckend waren die Wasserfälle, die nach dem vielen Regen ordentlich Wasser führten. Eine perfekte Erfrischung nach dem anstrengenden Aufstieg! Kleines Restaurant – Leckeres Essen für kleines Budget: Während unseres Aufenthalts haben wir ein kleines, unscheinbares Restaurant ganz in der Nähe unserer Unterkunft entdeckt. Der Name? Leider konnten wir ihn uns nicht merken, aber es war eines dieser typisch thailändischen Familienrestaurants mit ein paar Plastikstühlen und einer offenen Küche. Hier haben wir mehrmals gegessen, weil das Essen einfach unschlagbar war. Full Moon Party – Tanzen im Regen: Natürlich durften wir uns die weltberühmte Full Moon Party in Haad Rin nicht entgehen lassen, auch wenn es mehr Zufall war, dass wir zur Vollmond Zeit hier waren. Und ja, es hat geregnet. In Strömen. Aber das hat die Stimmung überhaupt nicht getrübt – im Gegenteil! Die Full Moon Party findet am Haad Rin Beach statt, einem langen Strandabschnitt, der sich bei Einbruch der Dunkelheit in eine gigantische Open-Air-Partymeile verwandelt. Was euch erwartet: • Lichterketten, Neonfarben und Feuershows : Die Atmosphäre ist unbeschreiblich. Überall sieht man Menschen, die sich mit Neonfarben bemalen, leuchtende Outfits tragen und sich zu den Bässen der Musik bewegen. • Musik für jeden Geschmack : Von Techno, House, EDM bis hin zu Reggae – jede Bar spielt etwas anderes, und man kann einfach von einer zur nächsten ziehen. • Eimergetränke : Ja, die berühmten “Buckets” – kleine Eimer, gefüllt mit Schnaps, Softdrinks und viel Eis. Tipp: Seid vorsichtig, sie sind stärker, als sie aussehen. • Tanzen im Regen : Irgendwann fing es so stark an zu regnen, dass wir innerhalb von Sekunden komplett durchnässt waren. Aber genau das hat die Party besonders gemacht. Überall wurde weitergetanzt, gelacht und gefeiert – als würde der Regen dazugehören. Es war ein unvergessliches Erlebnis. Falls ihr die Party besuchen wollt, hier ein paar Tipps: • Nehmt nur das Nötigste mit (Geld, Handy, Zimmerkarte). • Zieht etwas an, das nass werden darf. • Bleibt vorsichtig beim Feuerspringen – sieht cool aus, ist aber nicht ganz ungefährlich. Fazit – Koh Phangan hat uns überrascht: Koh Phangan ist mehr als nur Full Moon Party. Die Insel hat wunderschöne Strände, leckeres Essen und viele kleine Abenteuer zu bieten – vor allem, wenn man mit dem Roller unterwegs ist. Der Leela Beach war unser persönliches Highlight, und die Full Moon Party im Regen werden wir nie vergessen. Auch wenn nicht alles perfekt war (Bottle Beach lässt grüßen), hat uns die Insel positiv überrascht und nach einer Woche Regen die Sonne zurückgebracht – im wahrsten Sinne des Wortes. Nächster Stopp: Koh Tao