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Thailand/Phuket

Autorenbild: Emilia GstallnigEmilia Gstallnig

Phuket – Ein Mix aus Chaos, Charme und Abenteuer:

Nach unserer entspannten Zeit auf Koh Tao ging es für uns weiter nach Phuket, die größte und wohl bekannteste Insel Thailands. Hier erwarteten uns eine neue Art der Unterkunft, bunte Märkte, Traumstrände, Streetfood und eine ordentliche Portion Abenteuer.


Ankunft:

Zum ersten Mal auf unserer Reise hatten wir uns für ein Hostel entschieden – und das in einer 10-Bett-Kabine. Die Schlafkojen waren super, mit genug Privatsphäre und sogar kleinen Vorhängen, aber natürlich bleibt man bei so vielen Menschen im Zimmer nicht vom typischen “Hostel-Feeling” verschont. Es gibt immer einen Frühaufsteher, dessen Wecker so lange läutet, bis alle wach sind. Oder Nachtschwärmer, die gefühlt mitten in der Nacht Party machen.


Der Besitzer des Hostels, ein junger, super netter Mann Mitte 20, war aber das Herzstück des Ganzen. Das Hostel war erst seit zwei Wochen geöffnet und steckte noch mitten in den Umbauarbeiten – das war zwar sichtbar, störte aber kaum, denn es gab bereits alles, was man brauchte. Wir haben tolle Gespräche mit dem Besitzer geführt und hilfreiche Tipps für unsere Weiterreise bekommen.


Tag 1: Weihnachten unter Palmen —— > Palmnachten

Was gibt es Schöneres, als Weihnachten einmal ganz anders zu erleben? Statt dicker Winterjacken, kaltem Wind und Glühwein gibt es bei uns auf Koh Tao: Sonne, Sand und frisches Kokoswasser!


Natürlich fühlt es sich etwas ungewohnt an, die Weihnachtszeit unter Palmen zu verbringen. Statt Weihnachtsbäumen und Schnee ist die Insel festlich dekoriert mit bunten Lichterketten, die in den Bäumen hängen, und einigen Weihnachtsmützen, die man bei Touristen und Einheimischen gleichermaßen entdeckt. In den Restaurants laufen hier und da Weihnachtslieder, und an den Stränden sitzen Reisende aus aller Welt zusammen, um die Festtage in einer lockeren, tropischen Atmosphäre zu genießen.


Wir haben unser Weihnachten mit einem entspannten Strandtag gefeiert, sind durch das warme Wasser geschwommen und haben abends bei einem leckeren Dinner den Sonnenuntergang genossen. Kein Weihnachtsmarkt, kein Geschenkestress – einfach nur die Ruhe und Schönheit der Insel. Leider war es uns ein bisschen zu ruhig und wir haben beschlossen, nächstes Jahr Weihnachten wieder daheim zu verbringen.


Tag 2: Bootsausflug zu den Phi Phi Islands

Ein Muss auf Phuket ist eine Bootstour zu den berühmten Phi Phi Islands – also haben wir uns einer Tagestour angeschlossen, die unter anderem die Maya Bay, die Khai Islands und die Blue Lagoon auf dem Programm hatte.


Die Bootsfahrt an sich war toll: Das Wasser glitzerte in den schönsten Blautönen, und wir konnten beim Schnorcheln viele Korallen und bunte Fische sehen. Aber leider war die Tour insgesamt ein kleiner Dämpfer. An jeder Anlegestelle herrschte purer Massentourismus – hunderte Menschen auf engstem Raum, überall Zeitdruck, und die besondere Atmosphäre ging dadurch etwas verloren.


Besonders erschreckend fanden wir, dass trotz Warnungen vor Ort viele Menschen beim Schnorcheln auf die Korallen treten, obwohl diese extrem empfindlich und geschützt sind. Das war für uns schwer zu sehen und hat den Eindruck des Tages etwas getrübt.


Tag 3: Strand, Aussichtspunkte und Streetfood

Nach dem hektischen Ausflug am Vortag ging es für uns an einen ruhigeren Ort: den Rawai Beach. Hier verbrachten wir einen entspannten Vormittag und genossen den Ausblick vom Windmill Viewpoint und dem nahegelegenen Lighthouse. Beides war absolut sehenswert und bot uns eine kleine Pause vom Trubel der Insel. Kurze Story: wir waren vor PaTong auf einem kleinen Strand, der nur durch einen schmalen Sandweg mit dem Festland verbunden war. Da wir aber nicht an Ebbe und Flut gedacht haben, war da auf einmal kein Weg mehr als wir gehen wollten… so blieb uns nichts anderes über, als vollbepackt ans andere Ufer zu schwimmen, das war ein Erlebnis.


Am Abend ging es dann nach PaTong, der wohl bekanntesten Stadt Phukets – und das zurecht! Die Stadt hat uns von allen Orten am meisten begeistert: lebendig, bunt und voller Streetfood-Märkte. Dort haben wir uns auch kulinarisch mal so richtig was getraut: Krokodil und Skorpion standen auf dem Speiseplan! Das Krokodil hat super geschmeckt aber der Skorpion…sagen wir mal „eine Erfahrung“, die wir so schnell nicht vergessen werden.


Tag 4: Monkey Hill – unser Highlight auf Phuket

Unser vierter Tag begann mit einem Ausflug auf den Monkey Hill, ein Berg, der von freilaufenden Affen bewohnt wird. Die kleinen Bewohner sind unglaublich süß, aber auch echte kleine Diebe – also sollte man gut auf seine Sachen aufpassen. Wir haben jede Menge Fotos gemacht und konnten uns an den flinken Affen gar nicht sattsehen.


Am Abend erkundeten wir die Phuket Altstadt. Die bunten Häuser und kleinen Gassen waren nett anzusehen, aber ehrlich gesagt nichts, was uns nachhaltig begeistert hätte. Im Vergleich zu den anderen Orten, die wir besucht haben, fehlte uns hier einfach das gewisse Etwas.


Tag 5: Shopping und ein Abend voller Action

Ein weiterer Tag, der ganz im Zeichen des Shoppings stand: Phuket hat uns in dieser Hinsicht wirklich begeistert. Die Einkaufszentren bieten eine unglaubliche Vielfalt, von lokalen Läden bis hin zu internationalen Marken. Perfekt, um Souvenirs oder einfach nur ein bisschen Urlaubs-Shopping zu machen oder mal runter zu kommen.


Am Abend ging es dann ins Kino, bevor wir den Tag mit einem echten Highlight abschlossen: einem Thai-Boxkampf. Wir saßen mit Adrenalin in den Adern auf unseren Plätzen und fieberten bei jedem Schlag mit. Das war für uns ein absolutes Must-See in Thailand – und wir wurden nicht enttäuscht!


Tag 6: Abschied und Weiterreise nach Krabi

Unser letzter Tag in Phuket war geprägt vom Packen und der Vorfreude auf unseren nächsten Stopp: Krabi. Nach sechs erlebnisreichen Tagen ging es weiter, und wir waren gespannt, was uns an unserem letzten Ziel in Thailand erwarten würde.


Fazit – Phuket war ein Abenteuer:

Phuket hat uns mit seiner Vielseitigkeit überrascht: Von traumhaften Stränden und lebendigen Städten über spannende Ausflüge bis hin zu außergewöhnlichem Streetfood – die Insel hatte für uns alles zu bieten.


Unser persönliches Highlight? Ganz klar der Monkey Hill und der Thai-Boxkampf, die uns beide auf ihre eigene Weise begeistert haben.


Nächster Halt: Krabi – der letzte Stopp unserer Thailand-Reise

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