Die Philippinen
- Emilia Gstallnig
- 22. März
- 4 Min. Lesezeit
Die Philippinen entdecken: Eine Reise durch Inseln, Strände und die magische Unterwasserwelt
Nach unserer unvergesslichen Zeit in Bali führte uns unsere Reise weiter in ein neues Abenteuer – die Philippinen. Mit ihren weltberühmten Stränden, atemberaubenden Landschaften und einer faszinierenden Unterwasserwelt hatten wir große Erwartungen an dieses Inselparadies.
Doch obwohl wir uns in die Unterwasserwelt verliebt haben, wurde uns schnell klar, dass die Philippinen als Reiseziel nicht ganz zu unseren Favoriten gehören. Im Vergleich zu Bali fanden wir die Menschen hier weniger herzlich und offen, was unser Erlebnis etwas anders machte, als wir es erwartet hatten. Trotzdem haben wir die Zeit bestmöglich genutzt und viele unvergessliche Momente erlebt.
Erster Stopp: Bohol – Die Heimat der Chocolate Hills und der Tarsiere
Unsere Reise durch die Philippinen begann auf der Insel Bohol, die für ihre faszinierenden Chocolate Hills bekannt ist. Diese einzigartige Landschaft aus über 1.200 perfekt geformten Hügeln, die sich in der Trockenzeit schokoladenbraun färben, war ein absolut beeindruckender Anblick – fast wie aus einer anderen Welt.
Danach unternahmen wir eine Bootstour auf dem Loboc River, bei der wir durch dichte Dschungellandschaften schipperten und die entspannte Atmosphäre genossen. Es war eine perfekte Gelegenheit, die Natur Bohols in vollen Zügen aufzusaugen.
Natürlich durfte auch ein Sprung ins Meer nicht fehlen! Das kristallklare Wasser war einfach traumhaft und zeigte uns, warum die Philippinen als eines der schönsten Badeparadiese der Welt gelten.
Ein weiteres Highlight war der Besuch des Man-Made Forest, ein dichter Mahagoni-Wald, der fast wie ein verwunschener Tunnel wirkte – ideal für eindrucksvolle Fotos.
Doch das vielleicht einzigartigste Erlebnis in Bohol war der Besuch der Tarsiere. Diese winzigen, nachtaktiven Primaten mit ihren riesigen Augen sind nicht nur unfassbar niedlich, sondern auch extrem selten. Es war faszinierend, diese besonderen Tiere aus nächster Nähe zu sehen, aber gleichzeitig eine Erinnerung daran, wie wichtig es ist, ihre bedrohte Art zu schützen.
Zum Abschluss unseres Bohol-Abenteuers besichtigten wir noch die älteste Kirche der Insel, ein beeindruckendes Relikt aus der spanischen Kolonialzeit, das uns einen kleinen Einblick in die kulturelle Geschichte der Philippinen gab.
Von Bohol nach Cebu: Ein Zwischenstopp in der Stadt
Nach einigen erlebnisreichen Tagen auf Bohol nahmen wir die Fähre nach Cebu, einer der größten Städte des Landes. Hier trafen wir einen Freund, mit dem wir einen schönen Abend verbrachten.
Da wir keine großen Fans von Städtereisen sind, hielten wir uns in Cebu nicht lange auf, sondern nutzten den Aufenthalt eher als kurzen Zwischenstopp, bevor es weiter in Richtung Traumstrände ging.
Moalboal: Entspannung am Strand & magische Sonnenuntergänge
Von Cebu aus reisten wir weiter nach Moalboal, eine kleine Küstenstadt, die für ihre entspannten Strände und fantastische Meereswelt bekannt ist. Hier verbrachten wir einige Tage damit, am Strand zu relaxen, frische Meeresfrüchte zu genießen und einfach die Seele baumeln zu lassen.
Was uns besonders in Erinnerung geblieben ist, waren die atemberaubenden Sonnenuntergänge. Jeden Abend tauchte die untergehende Sonne den Himmel in leuchtende Farben – ein einfacher, aber magischer Moment, den wir nie vergessen werden.
Puerto Princesa: Zwei Tage Zwischenstopp auf Palawan
Unser nächstes Ziel war die Insel Palawan, und unser erster Stopp dort war Puerto Princesa, die Hauptstadt der Insel. Wir verbrachten zwei Tage hier, allerdings fanden wir die Stadt nicht besonders beeindruckend – eher ein praktischer Transitpunkt auf dem Weg zu den wirklich spektakulären Orten.
El Nido: Ein Tauchertraum wird wahr
Dann ging es endlich nach El Nido – ein Ort, auf den wir uns ganz besonders gefreut hatten. Hier machten wir unseren Tauchschein, und es war ohne Zweifel eines der besten Erlebnisse unseres Lebens.
Die Unterwasserwelt in den Philippinen ist einfach magisch. Farbenprächtige Korallenriffe, riesige Fischschwärme und das Gefühl von Schwerelosigkeit machten jeden einzelnen Tauchgang zu einem unvergesslichen Erlebnis. Wir haben uns noch mehr in das Tauchen verliebt und hätten ewig unter Wasser bleiben können.
Neben dem Tauchen hat uns auch die Landschaft von El Nido begeistert: steile Kalksteinfelsen, versteckte Lagunen und türkisfarbenes Wasser machten die Region zu einem echten Naturparadies.
Coron: Sechs Tage Entspannung und Stadtleben
Von El Nido nahmen wir ein Boot nach Coron, wo wir insgesamt sechs Tage verbrachten. Nach all den Abenteuern zuvor war dies der perfekte Ort, um einfach mal nichts zu tun.
Coron ist ein weiteres Paradies für Taucher, aber da wir unser Tauchabenteuer bereits in El Nido erlebt hatten, konzentrierten wir uns hier mehr auf das Erkunden der Stadt, gutes Essen und entspannte Tage am Wasser. Die ruhige Atmosphäre tat uns gut und war genau das, was wir nach den vielen aufregenden Erlebnissen brauchten.
Fazit: Die Philippinen – Ein zweigeteilter Eindruck
Rückblickend haben uns die Philippinen mit ihrer unglaublichen Natur und Meereswelt absolut beeindruckt. Das Tauchen hier war unvergleichlich, und die Inseln bieten eine atemberaubende Vielfalt an Landschaften und Stränden.
Allerdings haben wir festgestellt, dass uns die Philippinen als Reiseziel insgesamt nicht so sehr begeistern konnten wie andere Länder in Südostasien. Besonders im Vergleich zu Bali empfanden wir die Bevölkerung als weniger herzlich und gastfreundlich, was es uns erschwerte, eine echte Verbindung zum Land und seiner Kultur aufzubauen. Natürlich gab es auch freundliche Menschen, aber insgesamt fühlte sich die Atmosphäre einfach anders an.
Trotzdem hatten wir eine wunderschöne Zeit, haben neue Abenteuer erlebt und einzigartige Erinnerungen gesammelt. Die Philippinen sind definitiv ein Traumziel für Taucher und Naturliebhaber, und auch wenn es für uns nicht das absolute Highlight war, sind wir froh, dass wir dieses Land erkunden durften.
Nächster Stopp: Neue Abenteuer warten!
Unsere Reise geht weiter – und wir sind gespannt, wohin uns der nächste Abschnitt unserer Abenteuer führt! Jede Destination bringt neue Erfahrungen mit sich, und auch wenn die Philippinen nicht unser Lieblingsziel waren, werden wir die Erlebnisse, die wir hier gesammelt haben, für immer in Erinnerung behalten.
Bleibt dran für den nächsten Reisebericht!
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