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First stop: Thailand/Bangkok

Autorenbild: Emilia GstallnigEmilia Gstallnig

Mein erster Eindruck:

Die Hitze trifft dich wie eine warme Umarmung, der Duft von Garküchen weht durch die Straßen, und das Chaos hat eine seltsame Harmonie. Willkommen in Bangkok – eine Stadt, die nie stillsteht. Lass mich dich auf eine Reise durch diese aufregende Metropole mitnehmen.


Kaum aus dem Flieger ausgestiegen habe ich gleich zu schmelzen begonnen. Das Klima in Bangkok ist gewöhnungsbedürftig, eine Mischung aus tropisch, feucht und sehr warm, aber nach ein paar Tagen hat man sich daran gewöhnt. Vor allem mit der richtigen Kleidung. Ich würde jedem sehr empfehlen, sich gleich am Flughafen umzuziehen, denn ich habe, dass nicht getan und mich mit langem Gewand zur Unterkunft gemüht.


Wohngegenden und Infrastruktur:

Bangkok ist in verschiedene Sektoren eingeteilt, ich habe meine Unterkunft im Wohnviertel (Bang Kapi) gewählt, da man hier sehr günstige Unterkunftsmöglichkeiten findet. Leider, ist dieser Stadtteil nicht in Zentrumsnähe und mit den öffentlichen Verkehrsmitteln braucht man gut eine Stunde Richtung Stadtzentrum. Wählt man also eine Wohnmöglichkeit nahe der Hauptattraktionen beispielsweise: Rattanakosin, Thonburi oder Siam erspart man sich etwas Zeit. Die Betonung liegt auf etwas Zeit, denn Bangkok ist riesig. Man unterschätzt leicht die enormen Entfernungen und auch, wenn man nahe der Sehenswürdigkeiten wohnt bleiben einem Taxifahrten, Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel oder TukTuk Fahrten nicht wirklich erspart, den zu Fuß braucht man je nach Attraktion, die man sehen will, oft mehrere Stunden.


Bangkok kann auf den ersten Blick einschüchternd wirken: endloser Verkehr, laute Straßen und eine Flut von Eindrücken. Macht man sich aber mit dem öffentlichen Verkehrsmittel und dem Straßennetz vertraut, ist es schon gar nicht mehr so schwer sich zurechtzufinden.

Wer nicht auf sein Buget achten muss, kann sich Taxis oder Roller bestellen und so schneller aber deutlich teurer an sein Ziel kommen. Es geht aber auch sich einfach ein Taxi am Straßenrand aufzuhalten. Weiters kann es am Wochenende und unter der Woche zu den Stoßzeiten zu enormen Staus kommen. Will man dem Stau und Straßengetümmel entkommen kann man die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen. Empfehlenswert ist hierbei sich den Weg von Google Maps oder Karten zeigen zu lassen. Dies war für mich die beste, verlässlichste und günstigste Wahlmöglichkeit. Kommt ihr mal nicht weiter, könnt ihr immer jemanden nach Hilfe fragen.


Sehenswürdigkeiten:

Insgesamt habe ich eine Woche in Bangkok verbracht und das hab ich mir alles angesehen —— >


Wat benchamabophit Temple: auch bekannt als der Marmortempel, ist ein wahres architektonisches Meisterwerk und einer der schönsten Tempel Bangkoks. Im Inneren befindet sich eine Buddha-Statue, die bei Sonnenaufgang ein magisches Lichtspiel erzeugt. Rund um dem Tempel ist eine schöne Grünanlage und man hat Zugang zu den Behausungen der Mönche, die in der Tempelanlage wohnen.


Wat pho: ist einer der ältesten und bedeutendsten Tempel in Bangkok, besonders macht ihn der liegende Buddha, der 46 Meter lang ist und mit reinem Blattgold veredelt wurde. Ist auf jeden Fall ein Foto wert.


Wat sitaram: ist ein Geheimtipp und befindet sich etwas abseits der Touristenpfande. Hier findet ihr einen ruhigen Platz, um tief in die Kultur von Thailand einzutauchen. Dieser Tempel war mein absolutes Tempel-Highlight, da ein Einheimischer mich mit ins Innere des Tempels genommen hat und mir den typischen Ablauf eines thailändischen Gebetes gezeigt hat.


Der große Palast: ist das beeindruckendste Wahrzeichen Bangkoks und eine ehemalige, königliche Residenz. Die Anlage besteht aus mehreren prachtvollen Gebäuden und gilt als der heiligste Ort des thailändischen Buddhismus. Wer auf Glitzer steht, sollte sich den Tempel auf jeden Fall ansehen. Ab 10 Uhr gibt es vier gratis Führungen, wer aber dem Tumult und den Menschenmassen aus dem Weg gehen möchte, sollte lieber gleich in der Früh kommen.


China town: das absolute Highlight meiner Bangkok Reise war Chian town. Circa 20 Gehminuten vom Großen Palast entfernt taucht man hier in eine gefühlt ganz andere Welt ein. Auf der Hauptstraße sind überall diese typischen Werbebanner mit chinesischen Schriftzeichen und ein Geschäft neben dem anderen. Die wahren Schätze und Street Foodstände findet man aber in den kleinen Seitenstraßen, die einem alles bieten, was man sich vorstellen kann.


Chatuchak Markt: ist der größte Wochenendmarkt der Welt, mit über 15.000 Ständen bietet er alles, was man sich vorstellen kann: Kleidung, Kunsthandwerk, Antiquitäten, Pflanzen und eine riesige Auswahl an Street Food. Plant mindestens 2-3 Stunden ein, um den Markt in vollen Zügen zu genießen und nehmt Bargeld mit.


Khaosan road: bei Tag ist die Straße gefüllt von Streetfoodständen und bei Nacht verwandelt sie sich zur Partymeile. Ich habe mir den Khaosan Road als lange Straße voller Menschen vorgestellt und vorgefunden habe ich eine circa 400 Meter lange, mit wenigen Menschen befüllte Gasse. Glücklicherweise ist, dass nur bei Tag so. Deshalb meine Empfehlung, ein Besuch bei Nacht ist wesentlich aufregender.


Center rama 9: zu meinem Vorteil war dieses tolle Einkaufszentrum nur 10 Minuten von der Unterkunft entfernt. Das Center rama 9 kann man sich wie ein großes Shoppingcenter mit vielen Geschäften, aber auch lokalen Street Foodständen vorstellen. Vor allem genossen habe ich hier das günstige Essen.


Huamum Nachtmarkt: ist ein Geheimtipp für alle, die ein authentisches Markt-Erlebnis ohne den großen Touristentrubel suchen. Hier findest du lokale Mode, Kunsthandwerk und vor allem köstliches Street Food. Besonders beliebt bei Einheimischen, bietet der Markt eine entspannte Atmosphäre, Live-Musik und einzigartige Speisen, die du sonst kaum in Bangkok finden wirst. Ein echter Insider-Ort für einen gemütlichen Abend.


Atmosphäre:

Jenachdem wo man sich aufhält, bekommt man ganz unterschiedliche Eindrücke der Stadt. Grundsätzlich kann man sagen es herrscht eine sehr bunte Atmosphäre, die einem von Ruhe bis zu Überforderung alles bietet. Die Menschen sind alle sehr höflich aber man merkt eine deutliche Sprachbarriere - denn nicht viele Thailänder sprechen Englisch. Man sollte sich also vor Abreise ein paar Basics aneignen.


Meine Meinung:

Bangkok ist eine Stadt, die man erlebt haben muss – mit all ihren Extremen, ihrer Energie und ihrem unvergleichlichen Charme. Für meinen ersten Stop fand ich es jedoch etwas zu viel und zu lange. Da man sich erst mal zurechtfinden muss, ist es als Backpacker mit einem großen Rucksack kein Honiglecken sich in der berauschenden Stadt zu orientieren. Dazu kommt das einem die Hitze anfangs oft ganz schön zu schaffen macht. Hat man sich aber einmal an die Großstadt gewöhnt, macht es richtig Spaß sich herumzutreiben. Resume - Bangkok sollte man einmal gesehen haben und den Charme der Stadt spüren aber für ein zweites Mal Urlaub würde ich nicht nochmals kommen.


Was sind deine liebsten Bangkok-Momente oder -Tipps? Teile sie in den Kommentaren – ich bin gespannt!


Next Stop: Chiang Mai

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